Leser, Rupert 

Geburtsdatum/-ort: 29.12.1933;  Bad Waldsee
Sterbedatum/-ort: 10.08.2017;  Bad Waldsee
Beruf/Funktion:
  • Fotograf
Kurzbiografie:

1949–1956 Lehre, dann Anstellung als Schriftsetzer in der Druckerei Liebel in Bad Waldsee

1953 Teilnahme als Aktiver am Deutschen Turnerfest in Hamburg, zugleich Fotograf für den Schwäbischen Turnerbund; danach regelmäßige Bildberichterstattung von Turnwettkämpfen im „Turnblatt aus Schwaben“

1956–1962 Schriftsetzer in Druckereien in Böblingen und Stuttgart; dort gleichzeitig Besuch der Höheren Schule für das graphische Gewerbe

1962 Studienreise nach Jordanien, Israel und in den Libanon

1962–1997 Fotoreporter in der Zentralredaktion der Schwäbischen Zeitung in Leutkirch im Allgäu

1964–1988 Bildberichterstatter bei 12 Olympischen Spielen, von den IX. Winterspielen in Innsbruck 1964 bis zu den XXIV. Sommerspielen in Seoul 1988

1980–1999 Mitglied im Gemeinderat-CDU Bad-Waldsee

1999–2008 Vorsitzender des Museums- und Heimatvereins Bad Waldsee

Weitere Angaben zur Person: Religion: römisch-katholisch
Auszeichnungen: Ehrungen: Berufung in die Deutsche Gesellschaft für Fotografie (1971); Sportbild des Jahres (1973 und 1974); Kulturpreis der Städte Ravensburg und Weingarten (1986); Bürgermedaille der Stadt Bad Waldsee (1999); Hornstein-Medaille des Bundes für Naturschutz in Oberschwaben (2006); Medaille für Verdienste um die Heimat Baden-Württemberg (2008); Oberschwäbischer Kunstpreis des Zweckverbandes der Oberschwäbischen Elektrizitätswerke (2009); 30 Auszeichnungen bei Fotowettbewerben des Verbandes Deutscher Sportjournalisten
Verheiratet:

1962 (Bad Waldsee) Marie-Luise, geb. Ertinger


Eltern:

Vater: August (1896–1981), Schreiner, nach 1945 kriegsbeschädigt Mitarbeiter im Finanzamt

Mutter: Anna, geb. Brühl, verwitw. Mögele (1896–1985)


Geschwister:

2 (beide Halbbrüder aus der I. Ehe der Mutter); Karl Mögele (1913–1945) und Alois Mögele (1917–1941)


Kinder:

4; Markus, Joachim, Gabriele und Ursula

GND-ID: GND/119483025

Biografie: Michael Kitzing (Autor)
Aus: Baden-Württembergische Biographien 7 (2019), 341-345

Leser lernte Schriftsetzer in der traditionsreichen Waldseer Druckerei Liebel und war dann in Böblingen und Stuttgart in verschiedenen Druckereien tätig. Nebenher besuchte er die Höhere Schule für das grafische Gewerbe in Stuttgart.

In seiner Freizeit war Leser begeisterter Turner. Als Aktiver der württembergischen Riege nahm er 1953 am Deutschen Turnfest in Hamburg teil. Dieses Ereignis dokumentierte er fotografisch. In den folgenden Jahren berichtete Leser regelmäßig im „Turnblatt aus Schwaben“ über Turnwettkämpfe. Seine Berichte wurden immer ambitionierter. Der Durchbruch als Fotograf gelang dem Autodidakten erst 1961 auf dem Sportfest Gymnaestrada in Stuttgart, wo er eine dänische Turnerinnengruppe vor dem Mosaik an der Außenwand der Liederhalle fotografierte. Dieses Motiv bot er beidengroßen Stuttgarter Tageszeitungen an, die zuerst reserviert reagierten, bis am 28. Juli 1961 das Bild dann der Titel der Stuttgarter Zeitung war. Danach erhielt Leser Anfragen, auch von ausländischen Medien. Hans Müller, der Chefredakteur der Schwäbischen Zeitung, verpflichtete ihn als Fotoreporter seines Blattes. Leser arbeitete bis zu seinem Ruhestand 1997 für diese Zeitung.

Die Verpflichtung Lesers als Fotoreporter ging gleichsam mit einem „Quantensprung“ in der Aufmachung des Blattes einher. In ihrem Layout hatte sich die Schwäbische Zeitung zuvor an der FAZ orientiert und auf Bilder weitgehend verzichtet, wobei der Kostenfaktor auch eine Rolle spielte. Zu Beginn der 1960er Jahre war es in der Redaktion dann zu einem Generationenwechsel gekommen. Die Konkurrenz von Rundfunk und Fernsehen wurde schärfer, umso wichtiger die Pflege des Lokalen, auch in der Bildberichterstattung. Leser berichtete als Fotoreporter häufig von lokalen Sportereignissen und suchte durch diese Reportagen neue Zeitungsleser anzusprechen, zumal solche, die an der Veranstaltung teilgenommen hatten und sich vielleicht bei der morgendlichen Zeitungslektüre wiederfinden konnten.

Zwischen 1964 und 1988 berichtete Leser von allen Olympischen Spielen, worin sich die Professionalisierung des Bildjournalismus bei Sportereignissen spiegelt. Bei seinen ersten Olympischen Winterspielen 1964 in Innsbruck fotografierte Leser noch in schwarz-weiß. Die Negative wurden in einem Innsbrucker Labor entwickelt und das Material mit dem Schnellzug nach Leutkirch versandt. Von den Olympischen Sommerspielen in Mexiko 1968 an fotografierte Leser fast nur noch in Farbe. Ab 1972 in München betrieb Leser gemeinsam mit anderen Fotojournalisten einen Bildpool, bei dem die Zeitungen ihr Bildmaterial einkaufen konnten. Inzwischen war er für seine Tätigkeit bei den Olympischen Spielen von der Schwäbischen Zeitung freigestellt.

Als Fotoberichterstatter von Sportereignissen war Leser dafür bekannt geworden, dass er Athleten im Augenblick größter Konzentration, größter Fokussierung auf den Wettkampf darstellte. 1964 zeigte er die österreichische Skiolympiasiegerin Christel Haas wenige Minuten vor ihrem Start, 1984 fotografierte Leser den Schwimmer Michael Gross am Beckenrand in Los Angeles und die Sprinterin Florence Griffith-Joyner vor dem 100 m-Finale in Seoul 1988. Eine Spezialität Lesers waren auch Aufnahmen, die den Sportler bei Höchstleistungen zeigten, wobei ihm seine eigenen Erfahrungen als Turner zu Gute kamen. Bekannt geworden ist sein Bild der rumänischen Turnerin Nadja Comaneci, als sie bei den Olympischen Spielen in Moskau 1980 in einer Hechtrolle kopfüber auf dem Boden aufsetzte. „Kopfüber zu Gold“ hieß die Überschrift auf der Titelseite des „Stern“. Der Zieleinlauf von Ben Johnson 1988 in Seoul war eine der letzten großen Sportfotografien Lesers bei Olympischen Spielen. Als „Sieger“ reckte Johnson den Zeigefinger hoch. Das wurde auch zum Augenblick der Niederlage: die Goldmedaille wurde ihm wegen Dopings aberkannt.

Als Sportfotograf wurde Leser für seine Bilder mehr als dreißig Mal ausgezeichnet, zweimal, 1973 und 1974, mit dem „Sportbild des Jahres“.

Leser war aber auch das „Auge Oberschwabens“; denn neben der Sportberichterstattung stand das religiöse und bäuerliche Leben seiner oberschwäbischen Heimat im Mittelpunkt seines Werks. Jahrzehntelang hielt Leser den Weingartener Blutfreitag im Bild fest und fing „um die Aktion zu verdeutlichen“ (Reischmann, 2017, S. 15) Reaktionen der Gläubigen ein, wie beim Bild vom Blutfreitag am Beginn der 1960er Jahre: nicht den Blutreiter, der die Reliquie der Prozession voranträgt, das religiöse Erleben der Gläubigen bildete er ab: einen Knaben, der in tiefer Demut vor der vorbeiziehenden Reliquie kniend voll religiöser Inbrunst das mea culpa vollzieht. Landwirtschaftsfotos Lesers aus Oberschwabens spiegeln besonders den Strukturwandel wider, wie er sich seit den 1960er Jahren vollzog: Mechanisierung und Automatisierung anstelle von Handarbeit.

Bilder, die das religiöse und bäuerliche Leben Oberschwabens festhalten, lassen die Sensibilität Lesers erkennen, seine Fähigkeit, mit seiner Fotografie auf die Menschen zuzugehen, die sich ihm bereitwillig öffneten. Er vermochte fotografisch in Bereiche vorzustoßen, die anderen verschlossen blieben. 1964 durfte er in einem Bildband den Alltag der Mönche in der Karthause Marienau bei Bad Wurzach dokumentieren, auch behinderte Kinder und Jugendliche in der Stiftung Liebenau bei Ravensburg hielt Leser in seinen Bildern fest. Mit dieser Fotodokumentation habe er die Öffentlichkeit weit tiefer beeindruckt und besser informiert als mancher ausgebildete Psychologe oder Heilpädagoge, so ein Zeitgenosse.

Höhepunkte im Schaffen Lesers. sind auch die zahlreichen Städteportraits aus Oberschwaben: Bildbände von Ravensburg, Saulgau, Aulendorf, Leutkirch, Ulm und immer wieder zu seiner Heimatgemeinde Bad Waldsee. Dort hat sich Leser auch fast 20 Jahre als Vertreter der CDU im Gemeinderat und als Vorsitzender des Heimat- und Museumsvereines engagiert. Der Erhalt des historischen Stadtbildes lag ihm besonders am Herzen. Leser war außerdem Mitbegründer des Museums im Kornhaus, dessen Ausstellungen er jahrelang mitgestaltete.

Seine Bildreportagen hat er auch genutzt, um auf soziale Missstände hinzuweisen. Er verstand sich nicht nur als Begleiter des schreibenden Journalisten, er hat auch Reportagen der Schwäbischen Zeitung angeregt. Durchaus sozialkritisch war 1972 seine Fotodokumentation über die Psychiatrische Klinik Bad Schussenried. Sie erfolgte auf Einladung von Ernst Walter Fünfgeld (1922–2003), dem damaligen ärztlichen Leiter der Psychiatrie in Bad Schussenried, der gegen die Streichung zuvor zugesagter Mittel protestieren wollte. Lesers Fotos dokumentieren die erschreckende Situation in der Klinik, die im Wort mit Zuständen in einem KZ verglichen wurden: katastrophale sanitäre Verhältnisse, nur zwei WC-Anlagen auf 49 Patienten und zwei Pfleger für 60 Kranke: Patienten ohne Privatsphäre, lediglich ein Bett blieb ihnen, in dem sie nackt schliefen. Kleider mussten sie vor der Nachtruhe abgegeben, damit sie nicht fliehen konnten. Der Pfleger war darauf reduziert, die 450 kranken Männer zweimal pro Woche zu rasieren. Diese Fotoreportage Lesers, in zwei Ausgaben der Schwäbischen Zeitung veröffentlicht, stand auch im Mittelpunkt ihrer Wochenendbeilage „Zeit und Welt“ vom 25. März 1972. Die Bilder lösten eine Anfrage im Landtag aus und führten zu deutlich mehr Geld für die psychiatrischen Einrichtungen des Landes, auch in Schussenried.

Knapp 30 Jahre später hat Leser die Situation in psychiatrischen Kliniken wieder im Foto festgehalten und zeigte deutliche Besserung der Zustände. Die Erkrankten waren nun mit praktischen Tätigkeiten beschäftigt, die ihre Kreativität in Kunst, Reit- und Bewegungstherapien aktivierte. Psychiatrische Wohngruppen und Arbeitstherapieeinrichtungen in Bad Buchau, auch in der Tagesklinik der psychiatrischen Abteilung des Gesundheitszentrums Ehingen wurden gezeigt. Den Vergleich in Fotos von 2005 mit 1972 zeigte vom Juni bis Oktober 2005 die Ausstellung im württembergischen Psychiatriemuseum in Zwiefalten. Die Entwicklung der gut 30 Jahre wurde auch am Patientenbeispiel verdeutlicht. Einer beispielsweise, der 1972 allein bei der Morgentoilette zu sehen war, lebte nun in einer Pflegefamilie im Allgäu: auch für Leser ein Hinweis darauf, wie Betreuung besser, weil menschlicher geworden war.

Lesers fotographisches Werk muss noch in seiner primär künstlerisch-ästhetischen Gesichtspunkte gewürdigt werden. Bei solchen Aufnahmen ist Leser dem Konzept der subjektiven Fotografie verpflichtet, wie es von Otto Steinert (1915–1978) formuliert und der Gruppe „Fotoform“ praktiziert wurde. Nach Steinert sollte die Fotografie nicht lediglich ein Objekt abbilden, in ihrem Mittelpunkt sollte das künstlerische Schaffen stehen, die subjektive Sicht des Fotografen, der über das von ihm gewählte Motiv aussagt: durch Belichtung, Licht-Schatten-Spiele, der auch durch seinen Blickwinkel verfremdet und so nach seinem künstlerischen Selbstverständnis gestaltet. Unter Lesers Fotos finden sich immer wieder in schwarz-weiß gehaltene Licht-Schatten-Spiele, 1972 von Skiläufern in einem Schlepplift, die er im Gegenlicht fotografiert. In gleicher Weise spielt Leser in einem Bild von 1968 mit den schneebedeckten Furchen eines Ackers in Oberschwaben, mit dem Schattenriss eines Eisenbahnwaggons im Schnee im Stellwerk Leutkirch in einem Foto von 1966. Verfremdung erreicht Leser auch durch den Wechsel der Perspektive, so in einem Foto von 1984, das vom Boden aus aufgenommen spielende Kinder an einem Klettergerüst zeigt. Von oben richtet Leser im November 1969 den Blick auf die Baustelle des „Jordanei“, eines Verkehrsknotenpunkts bei Jordanbad südlich von Biberach. Von unten fotografiert wäre das wenig spektakulär geraten, mit der Draufsicht jedoch gewinnt es ästhetischen Wert.

Seit 1999 bestanden Überlegungen, das Fotoarchiv Leser, das knapp 1 Mio. Aufnahmen umfasst, dem Haus der Geschichte in Stuttgart zu übergeben. Das wurde 2007 verwirklicht. 2010 wurden 350 ausgewählte Aufnahmen Lesers dort ausgestellt. 2014, noch vor seinem Tod also, gab es im Kornhaus Bad Waldsee eine große Retroperspektive, die seinem Blick auf Oberschwaben gewidmet war.

Quellen:

Fotografischer Nachlass Leser im Haus der Geschichte, Stuttgart; Auskunft von Joachim Leser vom 3.12.2017.

Werke: (Auswahl) Titelfoto der Stuttgarter Zeitung vom 21.7.1961; Schwäbische Zeitung 1962–1997; (mit Siegfried Hörrmann und Hans Joachim Hofmann) Evangelisches Kinderdorf Tuttlingen, 1967; (mit Elmar Kuhn) Oberland schwarzweiß, 1970; (mit Josef W. Janker) Ravensburg, 1972; (mit dems.) Wahrzeichen, 1973; (mit Maria Müller-Gögler und Walter Münch) Leutkirch im Allgäu, 1973; (mit Josef W. Janker) Brauchtum, Tradition, 1974; (mit dems.) Barock, 1975; (mit dems.) Werktage, 1976; (mit Norbert Huber und Michael Schnieber) Stiftung Liebenau, 1976; (mit Josef W. Janker) Kleinode, 1977; (Thaddäus Troll, Walter Münch und Jörg Leist) Wangen im Allgäu, 1977; (mit Josef W. Janker) Markttage, 1978; (mit dems.) Landschaften, 1979; (mit Hanns-Eckart Opdenhoff ) Ich mag dich, wollen wir Freunde sein, 1979; Titelbild „Kopfüber zu Gold“ in: Stern vom 31.7.1980; (mit F. U. Track) Ochsenhausen, 1980; (mit Josef W. Janker) Feuchtes Element, 1980; Elektronikschule Tettnang, 1980; (mit Reinhard Abel) Zehn goldene Regeln für Eltern und Erzieher, 1981; (mit Josef W. Janker) Erntezeit, 1981; Josef Henger, 1981; (mit dems.) Abschiede, 1982; (mit Gerhard Schneider) Ravensburg, 1982; (mit Peter Blickle) Leutkirch im Allgäu, 1983; (mit Josef W. Janker) Ansichten und Perspektiven, 1983; Bad Waldsee, 1983; (mit Katharina Adler) Bad Waldsee, 1985; (mit Maria Beig) Aus Oberschwaben, 1985; (mit Klaus Schwarzenbach und Georg Zimmer) Allgäuer Dorffibel, 1986; (mit Manfred Thier) Ellwangen, 1986; (mit Lutz Dietrich Herbst) Stille Wasser gründen tief, 1986; (mit Hugo Schnell) Katholische Pfarrkirche Bad Waldsee, 41987; Psychiatrisches Krankenhaus Weißenau, Akademisches Krankenhaus der Universität Ulm, 1988; (mit Klaus Schwarzenbach) Dorfentwicklung Herlazhofen, Leutkirch im Allgäu, 1988; (mit Hans Gerhard Brand) Romanik – Gotik, Bildwerke im Kreis Ravensburg, 1988; (mit Wolf-Dieter Hepach und Ekhard Maus) Ulm Impressionen, 1988; (mit Otto Beck) Flusslandschaften, 1989; Altstadtfibel Bad Waldsee, 1989; (mit Thomas Mayer) Kornhaus-Museum Bad Waldsee, 1990; (mit U. Wentzlaff-Eggebert), Heim Pfingstweid, 1990; Stadtspaziergang Ellwangen an der Jagst, 1990; (mit Eberhard Weißmann) Naturdenkmale, 1991; (mit Berthold Büchele) Von der weißen und schwarzen Magie, 1992; Licht und Schatten. Berichte, Bilder, Meinungen 1987–1992, 1992; (mit Karlheinz Schaaf ) Sagen und Schwänke aus Oberschwaben, 1994; (mit Otto Beck) Durch Feld und Flur, 1994; (mit Ursula Winkler) „Ich sehe den Himmel offen“ (Apg 7,55), 1995; (mit Michael Schnieber) Alltag in Oberschwaben, 1995; (mit Andrea Tietze) Spielen einst und jetzt, 1996; Licht und Schatten. Berichte, Bilder, Meinungen 1992–1997; 1997; (mit Peter Renz) Kontraste in Oberschwaben, 1997; (mit Anne Rademacher) Reute – Gaisbeuren zwischen gestern und heute, 1998; (mit Joachim L.) 150 Jahre Turngemeinde Bad Waldsee, 1998; (mit Bettina Sklorz-Kugler) Friedrichshafen – Stadt am See, 1998; (mit Quintus B. Scheble) Von Pferden, Preisen und Patronen. Der kalte Markt in Ellwangen, 1998; (mit Klaus Nachbaur) Wirtshausgeschichte(n) aus dem Lkr. Ravensburg, 1998; (mit Doris Blübaum) Sakrale Kleinode aus dem Lkr. Ravensburg, 1999; (mit Ewald Gruber) Saulgau, 1999; (mit Erwin Glonnegger) Aulendorf im Wandel der Zeit, 1999; (mit Helga Raible) St.-Anna-Hilfe Gemeinnützige Gesellschaft, 1999; (mit Thomas Fricker) Hallo Leut, etz isch Fasnet, 1999; (mit Immo Eberl und Rudolf Grupp) Ellwangen, 1999; (mit Babette Caesar) Kunst am Ort, 2001; Die Landschaft vor den großen Bergen, in: Max Gögler (Hg.), 50 Jahre Lkr. Ravensburg –50 Jahre Baden-Württemberg, 2002, 12–19; (mit Helga Raible) Lebensräume für Jung und Alt, 2003; Ulm – Impressionen, 2004; Paul Heinrich Ebell 1908–1998, Maler, Kunsterzieher, Galerist, 2004; René Auer – Grafiker, Maler, Gestalter, Kalligraf, 2004; (mit Manfred Hepperle und Manfred Thierer) Oberschwaben, 2005; Zustände. Photoreportagen aus der Psychiatrie 1972 –2005, 2005; Himmlische Flugpioniere, 2006; Rupert Leser – Ereignisse und Gestalten, 2007; (mit Landratsamt Ravensburg), Der Landkreis ganz persönlich, 2009; Von Bad Waldsee bis L. A. – Rupert Leser. Fotoreporter, 2010; Vom Archiv im Kopf zum Archiv im Museum, in: Irene Ziehe (Hg.), Fotographie und Film im Archiv, 2016, 54–62; (mit Gerhard Liebel) Klaus Nachbaur, Augenblicke, 2014.
Nachweis: Bildnachweise: Foto (2012) S. 342, Markus Leser, Bad Waldsee.

Literatur:

Thomas Kapital, In Oberschwaben und in der Welt daheim: der Fotograf Rupert Leser, in: Schönes Schwaben 19/20, Heft 2, 2005, 42–44; Alfred Weber, Antreten zum Rasieren: Psychiatrie gestern und heute; eine Fotoausstellung mit Bildern von Rupert Leser, in: BW-Woche, 54, Heft 44, 2005, 14; Manfred Thierer, Laudatio anlässlich der Verleihung der Felix-von-Hornstein-Medaille am 6.4.2006 an Rupert Leser, in: Oberschwaben naturnah, 2007, 59–61; Karl Geibel, Rupert Leser. Bildberichter seit 50 Jahren ohne Worte, in: DJV– Blickpunkt, 22, 2007, Heft 3, 8–10; Thomas Schnabel, Vorwort, in: Haus der Geschichte Baden-Württemberg (Hg.), Von Bad Waldsee bis Leser A. – Rupert Leser. Fotoreporter, 2010, 5–7; Paula Lutum-Lenger, Von Bad Waldsee bis Leser A. – Rupert Leser, Fotoreporter, ebd., 9–13; Immo Wagner Douglas, Auf der Suche nach Oberschwaben, ebd., 15–27; Johannes Häussler, Vom Bolzplatz ins Olympiastadion, ebd., 89–97; Michael Schnieber: „I sott Ihren Grind fotografiera – Laudatio auf Rupert Leser“, in: Bildschirmzeitung „Der Waldseer“ vom 2.1.2015. Link: https://diebildschirmzeitung.de/bad-waldsee/stadt-bad-waldsee/8883–laudatio-auf-rupert-leser-i-sott-ihrengrind-fotografiera; Stefan Kirchberger, Brücken im Werk von Rupert Leser, in: Kreissparkasse Ravensburg (Hg.), Brücken, 2015, 82–85; Gerhard Reischmann, Man nannte ihn „das Auge Oberschwabens“, in: DJV Blickpunkt 32, Heft 3, 2017, 19; ders., Ein sehr große Trauergemeinde begleitete Rupert Leser auf seinem letzten Weg, in: Amtsblatt der Stadt Bad Waldsee Nr. 30 vom 31.8.2017, 15; Nachruf der Stadt Bad Waldsee, ebd., 3; http://www.forschungbw.de/history/psychiatricmuseum.php?section=leser (eingesehen am 26.11.2017); http://rupert-leser.de/ (eingesehen am 30.11.2017); http://www.blurb.de/b/4169111–familienchronik–2 (eingesehen am 3.12.2017).

Suche
Durchschnitt (0 Stimmen)