Scholz, Theodor Heinrich August 

Andere Namensformen:
  • Theodor Büren
Geburtsdatum/-ort: 05.06.1883; Ibbenbüren
Sterbedatum/-ort: 03.01.1964;  Müllheim/Baden
Beruf/Funktion:
  • Journalist, Publizist, Zeitungsverleger
Kurzbiografie:

1889–1902 Schulausbildung im Elternhaus und an den Gymnasien in Bremerhafen, Hildesheim und Emmerich am Rhein bis Abitur

1903–1908 7 Semester Studium der Philosophie, Nationalökonomie und Jura an den Universitäten Heidelberg, Berlin und Münster, wohl ohne Abschluss

1907 Reise nach Russland

1909–1910 Alleinredakteur der „Harzburger Zeitung“

1910–1915 Redakteur des „Neuen Görlitzer Anzeigers“

1915–1918 Militärdienst im 2. Posenschen Landwehregiment Nr. 19 in Russland, zuletzt Leutnant der Reserve

1919–1943 Mitinhaber der Markgräfler Druckerei und Verlagsgesellschaft Scholz & Kleinlein, Verleger und Chefredakteur der „Markgräfler Nachrichten“ in Müllheim/Baden mit dem Kopfblatt „Kandertäler Tageblatt“

1923–1924 Lancierungsversuch des Kopfblattes „Südwestdeutsche Grenzzeitung“

1923–1926 Buchveröffentlichungen zur demokratischen Revolution

1848/49 in Südbaden

1935 Veröffentlichung eines Lyrik-Bandes unter dem Pseudonym Theodor Büren

1937 Aufnahme in die NSDAP Nr. 5 143 407

1943 Schließung der Markgräfler Nachrichten und Requirierung von Maschinen, Blei und Papier

1946 Wiedereröffnung der Markgräfler Druckerei in Müllheim/Baden, anschließend Verpachtung und Verkauf von Druckerei und Zeitung an die neu gegründete BZ

ab 1950 gelegentliche Veröffentlichungen zu historischen Themen

Weitere Angaben zur Person: Religion: römisch-katholisch
Verheiratet:

1911 (Braunschweig) Gertrud (1886–1956), geb. Casties


Eltern:

Vater: Theodor Paul Oskar Wilhelm (1851–1930), Zolldirektor

Mutter: Elisabeth, geb. Hähling von Lanzenauer (1852)


Geschwister:

6 Schwestern und Bruder Felix, Dr. iur.


Kinder:

Jürgen (1913–1940)

GND-ID: GND/121774830X

Biografie: Jan Merk (Autor)
Aus: Baden-Württembergische Biographien 7 (2019), 498-501

Heinrich Rombach (1897-1970) oder Georg Jaumann (1874–1961) in Lörrach vergleichbar gehörte Scholz zu den mittelständischen Verlegern in Südbaden, die die Pressegeschichte in der unsteten I. Hälfte des 20. Jahrhunderts prägten. Er erlangte aber auch Bedeutung als sorgfältiger, früher Chronist der badischen Revolution von 1848/49 in einer Zeit, als deren Protagonisten fast durchweg mit negativem Vorurteil belegt waren.

Als Sohn einer preußischen Beamtenfamilie in Westfalen geboren bedingten die häufigen Versetzungen des Vaters eine Schulzeit in Norddeutschland, Niedersachsen und im Rheinland. Nach dem Abitur studierte er Jura, Nationalökonomie und Philosophie in Heidelberg, Berlin und Münster und erwarb sich eine zeitlebens gerühmte breite Allgemeinbildung. Danach unternahm er eine Bildungsreise ins russische Zarenreich. Mitgeprägt durch die Mutter, die anfänglich die Schulbildung ihrer älteren Kinder übernommen hatte, zeigte sich schon früh sein literarisches Interesse. In Berlin war Scholz Mitglied der katholischen „Unitas Rheno Palatia“ und eines schwärmerischen, studentischen „Aesthetisch-litterarischen Kränzchens“, dem auch der spätere Operettenkomponist Eduard Künneke (1885–1953) angehörte.

Am 1. März 1909 trat Scholz eine Stelle als alleinverantwortlicher Redakteur der „Harzburger Zeitung“ an. In einem Zeugnis wird er als „tüchtiger Journalist […], gewandt im Verkehr mit dem Publikum […], kenntnisreicher Politiker [und] fähiger Theaterkritiker“ geschildert. „Besonders gern wurden seine eleganten Feuilletons gelesen.“ (Arbeitszeugnis vom 1.10.1910, im Nachlass). Sein damaliger Wechsel in die Redaktion des größeren „Neuen Görlitzer Anzeigers“ Ende 1910 ermöglichte ihm die Hochzeit.

Auch in Görlitz, wo er für Lokales, Theater- und Kunstkritik sowie die Leserbriefe zuständig war, wurde er wegen seines „vornehmen Charakters, [seines] klaren, sicheren Urteils [und seiner] guten juristischen Kenntnisse“ (Arbeitszeugnis vom 19.12.1918 im Nachlass) geschätzt. Wie die Zeitung hing er politisch der linksliberalen Fortschrittlichen Volkspartei an und berichtete über Vorträge der Frauenrechtlerin Gertrud Bäumer (1873–1954) und des Abgeordneten Gustav Stresemann (1878–1929).

Mit Leidenschaft begleitete Scholz die Entwicklung des wegen ihres Prunks „kleine Semperoper“ genannten Görlitzer Stadttheaters, auch wenn er aber das Übergewicht des „leichten Unterhaltungsstücks“ gegenüber Klassikern und […] ernsthaften Werken“ (ebd., 27.4.1914). bemängelte.

Aus diesem erfüllenden Leben wurde Scholz ein halbes Jahr nach Beginn des I. Weltkriegs mit der Einberufung im April 1915 herausgerissen und schon am im Juli 1915 in Russland verwundet. Aus dem Lazarett in Bad Pyrmont schrieb er einen siegeszuversichtlichen Bericht für seine Zeitung. Nach dem Einsatz in der Verwundetenkompanie kam er 1916 erneut nach Russland, wo er aufgrund positiver Zeugnisse zum Reserveoffiziersanwärter aufstieg. Mit dem EK II. und dem Verwundetenabzeichen ausgezeichnet wurde er im Juni 1917 Vizefeldwebel und gehörte zu denjenigen Soldaten, die unvermittelt Ende 1917 den Waffenstillstand von Brest-Littowsk zwischen Deutschland und Russland miterlebten.

Im Januar 1918, wurde Scholz zum Leutnant der Reserve ernannt und war während der anschließenden Kämpfe in der Ukraine kurz stellvertretender Kompaniechef. Nach der Räumung der Ukraine Ende 1918 folgte der „Marsch in die Heimat“ bis Würzburg. Am 16. Dezember 1918 wurde Scholz nach Görlitz entlassen.

Beruflich bedingt kam er im März 1919 ins südbadische Müllheim, diesmal als Verleger und Redakteur der 1887/88 als „Müllheimer Tageblatt“ gegründeten jetzigen „Markgräfler Nachrichten“.

Die badischen Verleger gehörten zu den Honoratioren und übten oft mehrere Funktionen in Personalunion aus. In Müllheim teilten sich zwei Verleger die Aufgaben: Erwin Kleinlein (1877–1951) war Leiter der Druckerei, Scholz Schriftleiter der Zeitung. Anfangs besorgte er das Zeitungsgeschäft fast alleine, 1927 kam als Redakteur der gebürtige Müllheimer Fritz Fischer (1900-1986) hinzu. Die Redaktion wurde von Ortsberichterstattern aus der gesamten Region mit Nachrichten beliefert.

Die Anfänge waren bescheiden: „Im Betrieb fehlte es nach 1918 so ziemlich an allem, zumal an Menschen und Material. Schlimm war es, wenn der Strom aussetzte, der damals über das Elsass kam. Da standen die Maschinen still […] musste per Hand gesetzt […] und vom frühen Morgen bis spät in die Nacht hinein gewerkelt“ werden („Journalist in turbulenter Zeit“, in: BZ, 4.6.1958). In der Inflationszeit zahlten viele Abonnenten mit Naturalien und waren erst allmählich geneigt, nicht nur im Winter zu lesen.

Südlich von Freiburg entwickelten sich die „Markgräfler Nachrichten“ mit der Nebenausgabe „Kanderner Tageblatt“ mit 5–6000 Exemplaren zur wichtigsten Zeitung. 1923 wagten die Verleger den Schritt, mit dem Kopfblatt „Südwestdeutsche Grenzzeitung“ in das Dreiländereck vorzustoßen. Sie scheiterten jedoch schon 1924 an festgefügten Strukturen. Durch die erfolgreiche Akzidenz- und Buchdruckerei wirtschaftlich abgesichert zählte der Betrieb 1935 dennoch neben den lokalen Nachrichten-Zulieferern und Zeitungsträgern 25 Arbeiter und Angestellte.

Scholz berichtete mit Vorliebe über Kultur, daneben über Lokales, das er im „Rundblick vom Blauen“ auch kommentierte. Intensiv begleitete er die ambitionierte „Lesegesellschaft Müllheim von 1789“, schilderte anschaulich Auftritte Prominenter wie des Dichters Hermann Burte und des Literaten René Schickele Die wie Schickele für deutsch-französische Versöhnung eintretende Schriftstellerin Annette Kolb verteidigte er gegen den „teutonischen Zorn“ (Südwestdeutsche Grenzzeitung, 16.2.1924) in Badenweiler.

Eine Artikelserie 1923 in Erinnerung an die Aufstände von 1848 in Südbaden, die Scholz anlässlich des 75-jährigen Jubiläums in kleiner Auflage auch als Buch herausbrachte, weckte sein lebenslanges Interesse an der badischen Revolution. Bald stellte er fest, welch völlig unterschätzte Bedeutung der Aufstand 1849 zur Durchsetzung der in der Frankfurter Paulskirche beschlossenen Reichsverfassung hatte. Nach jahrelangen Recherchen und Gesprächen mit den letzten lebenden Zeitzeugen konnte er 1926 ein 365 Seiten-Buch mit mehreren, noch unveröffentlichten Porträts von Revolutionären fertigstellen, das er „vor allem als Materialsammlung“ und lebendiges Volksbuch sah, „das die Männer von 1849 der Vergessenheit entreißt und den Leser an ihren oft erschütternden Schicksalen mit Wärme teilnehmen lässt“ (Vorwort, S. 4).

Die „Geschichte der deutschen Revolution 1848/49“, die der Historiker Veit Valentin (1885–1947) 1930/31 wider alle revolutionskritischen Tendenzen der damaligen Geschichtswissenschaft verfasste, nennt Scholz’ Arbeit eine der wenigen fundierten Einzelstudien, und die angesehene „Frankfurter Zeitung“ hob in ihrer Besprechung hervor, dass „der heutigen Generation ein lebensvolles Bild […] auch auf Grund der Angaben von Augenzeugen“ (ebd., 18.7.1926) vermittelt werde. Das Blatt stellte auch den Aktualitätsbezug zur Völkerbundsidee von 1849 und 1919 her und kommentierte: „Wenn das damals gelungen wäre – wie sähe heute die Welt aus!“ (ebd. 25.1.1926). „D’r alt Offeburger“ schrieb noch Jahre später, das Buch verdiene „in der Gegenwart besondere Beachtung, wenn die Erziehung der Jugend zu Bürgern eines freien Volksstaates darauf hinweisen soll, wie vor einem Menschenalter im badischen Lande […] junge Republikaner mutig in den Tod gingen für ihre Ideale.“ (ebd., 7.9.1929). Bis in die Gegenwart ist dieses Buch aktuell.

Scholz schätzte die Tradition des süddeutschen Freisinns, was nicht ausschloss, dass er generationstypisch zugleich vom Nationalismus seiner Zeit geprägt war. Seine Texte zeigen, wie sehr er unter der Niederlage im I. Weltkrieg und dem als ungerecht empfundenen Friedensschluss litt. In der ehemaligen Garnisonsstadt Müllheim, nun entmilitarisierte Zone, erlebte man die politische Verunsicherung und die ökonomischen Krisen der 1920er Jahre unmittelbar. Eine kleine Auswahl von Versen, in denen Scholz Zeitbeobachtungen prägnant formulierte, veröffentlichte er 1935 unter Pseudonym im nationalkonservativen Frundsberg-Verlag, zu dessen Autoren auch Ernst Jünger zählte. Scholz’ Gedichte thematisieren den als nationale Erniedrigung wahrgenommenen Frieden von Versailles, Allgemein-Menschliches, Not, Mutlosigkeit und Verzweiflung der Zwischenkriegszeit.

Wie die Mehrheit der Zeitungsverleger gehörte Scholz zu denen, die sich trotz Bedenken nach 1933 mit der NS-Diktatur arrangierten – im Gegensatz etwa zu der liberalen Müllheimer Verlegerfamilie Schmidt vom Oberrheinischen Anzeiger oder dem katholischen Verleger des Staufener Tagblatts Adolf Villinger (1894–1969), deren Zeitungen schon ab 1934 verschwanden. Scholz beschrieb später den Gleichschaltungsprozess der Presse: „In der Nazizeit war es auch für die Heimatpresse vorbei mit der Selbständigkeit. Jeden Morgen lag auf dem Redaktionstisch mindestens e i n eingeschriebener Brief, in dem genau vorgeschrieben war, was gedruckt werden musste, was durfte, und was nicht […]. Eifrig schrieb unser Journalist die befohlenen Artikel, konnte es aber nicht lassen, da und dort seine eigene Meinung zwischen den Zeilen zu verstecken.“ (Journalist in turbulenter Zeit, 1958, S. 8).

Wie der Redakteur Fischer trat auch Scholz 1937 der NSDAP bei, ein Jahr später folgte der Verlegerkollege Kleinlein. Während den Volkswirt Fischer die Idee einer solidarischen „Volksgemeinschaft“ beeindruckte, war es bei Scholz vor seinem bildungsbürgerlichen Hintergrund die „Wiederherstellung der nationalen Ehre“. Beide standen jedoch dem Menschenbild und der NS-Rassenideologie ablehnend gegenüber und meinten, gerade die wenigen verbliebenen Freiräume in der Lokalberichterstattung bisweilen korrigierend nutzen zu können.

Ab 1933 versuchte die anfangs von Franz Kerber verantwortete NS-Zeitung „Der Alemanne“, auch die Markgräfler Nachrichten zu übernehmen. Amtliche Bekanntmachungen wurden dem Blatt streitig gemacht, 1938 erhielt Fischer ein Abwerbeangebot – beide Male erfolglos. Im Zuge des „totalen Krieges“ wurde dann wegen „Materialknappheit“ und Konzentration auf „Kriegsnotwendigkeiten“ der Betrieb am 1. Mai 1943 geschlossen. In den Wochen zuvor hatte es noch hektische Rettungsversuche u. a. beim badischen Gauleiter Robert Wagner gegeben. Selbst der Müllheimer NSDAP-Kreisleiter hatte das Fortbestehen der Zeitung befürwortet.

Für Scholz waren die Kriegsjahre von einem noch größeren, persönlichen Schicksalsschlag geprägt. Sein einziger Sohn fiel in Russland. Von der Verzweiflung darüber haben sich Scholz und seine Frau nie mehr erholt. Erschütternd liest sich Scholz’ unveröffentlichtes Manuskript „Dunkel wurde die Welt. Aus den Notizen eines Vaters“, in denen er sich kritisch mit dem Vaterlandsbegriff auseinandersetzt, auf hohem Reflexionsniveau Kriegsursachen benennt und seine Wandlung zum Pazifisten begründet.

Bereits seit Ende der 1930er Jahre hatte Scholz mit dem Verfassen umfangreicher Zeitungsserien zur deutschen Literaturgeschichte begonnen – eines seiner lebenslangen Themen. Diese Serien kann man durchaus auch als Mahnung und Erinnerung an für Scholz wichtige Werte der deutschen Kulturgeschichte in Zeiten der Barbarei lesen. Privat zog sich der empfindsame Scholz zurück und fand in der Gartenarbeit einen beruhigenden Ausgleich.

Die Nachkriegszeit hätte dem mittlerweile 62-jährigen nochmals Chancen geboten. Die Markgräfler Druckerei Müllheim wurde 1946 wiedergegründet, aber die Kraft dazu, auch die „Markgräfler Nachrichten“ als eigenständige Regionalzeitung wiedererstehen zu lassen, fehlte dem gebrochenem Mann nach eigener Aussage. So gingen Zeitung und Druckerei an die neue, von der französischen Besatzungsmacht lizensierte überparteiliche „Badische Zeitung“, deren Müllheimer Regionalteil den Zusatz „Markgräfler Nachrichten“ bis heute führt.

Auch Scholz’ Pläne, seine Forschungen für ein „Volksbuch zur Revolution 1848/49 in Baden“ auszuweiten oder seine literarischen Feuilletons zu einer eigenständigen Publikation umzuarbeiten, konnte er nicht mehr realisieren. Mit oft anekdotisch gehaltenen historischen Betrachtungen meldete er sich in den 1950er Jahren bisweilen in der BZ zu Wort; auch der Beitrag zur Revolution 1848/49 in der 1961 erschienenen Müllheimer Stadtgeschichte stammt aus seiner Feder.

In einem Nachruf charakterisierte Fischer seinen ehemaligen Chef und „väterlichen Freund“: „Für ihn war der Beruf eines Verlegers und eines Redakteurs eine sittliche Aufgabe, der Verdienst rangierte an zweiter Stelle“. Dieses hohe journalistische Ethos war jedoch in der Diktatur nicht ohne Beschädigung umzusetzen. Dennoch formulierte Fischer: „Das Schreiben muss ihm immer eine Lust gewesen sein, und immer saß ihm, auch wenn es um brenzlige, heiße oder heikle Themen ging, der Humor im Nacken. […] ein Zeichen dafür, dass er über den Dingen stand und sie aus dem Abstand zu betrachten wusste.“ (BZ, 7.1.1964).

Quellen:

StadtA Ibbenbühren, Geburtsregister, StadtA Arnsberg, Heiratsregister; StadtA Münster, Meldebücher; UA Münster, Immatrikulationsunterlagen; GLA Karlsruhe, 456 E 12040 XIV. Armeekorps Personalakten; BA Berlin R 9361–IX 39340193, NSDAP-Mitgliederkartei; StadtA Müllheim/Baden, Einwohnermeldekartei; Nachlass im Markgräfler Museum Müllheim/Baden (darin: Dunkel wurde die Welt. Aus den Notizen eines Vaters, um 1945/46 – MS, 64 S., unveröff.); Journalist in turbulenter Zeit. 24 Jahre Redakteur im Markgräflerland, 1958 (MS, 8 S., gekürzt in BZ vom 4.6.1958); Auskünfte von Klaus Amann, Freiburg, Andrea Schmidt, Ewald Schmidt und Hannah Warth, Müllheim/Baden im Nov. 2018.

Werke: Septemberaufstand im Markgräflerland im Jahre 1848, 1923; Revolutionäre. Der Aufstand des Jahres 1849 und seine Folgen im Markgräflerland, 1926; Erst süß, dann federweiß. Eine Entwicklung. Verse von Theodor Büren [= Scholz], o. J. [1935]; Die Jahre 1848/49, in: Müllheim/Baden. Aus seiner Geschichte. Sonderheft der Zeitschrift „Das Markgräflerland“, 1961, 136–145. – Zeitungsartikel (Auswahl): Rubrik „Stadttheater“, in: Neuer Görlitzer Anzeiger 1910–1915; Ein Putschversuch vor 75 Jahren. Szenen aus dem Struveputsch, in: Basler Nachrichten vom 11.10.1923; Serie „Rundblick vom Blauen“, in: Markgräfler Nachrichten 1924; Serie „Begegnungen im Bücherschrank“, ebd. 1939/1940; Serie „Bemerkenswerte Lebenswege“, ebd. 1940/1943; Serie „Bekanntes und Unbekanntes von Denkern und Dichtern“, ebd. 1941/1943; Serie „Unterhaltsames aus der Literaturgeschichte“, in: Schwarzw. Bote 1943/1944; Der Bürgermeister in schwerer Zeit. Hohe Ehrung für Regierungsdirektor a. D. Arthur Hämmerle, in: BZ vom 6.2.1954; Serie „Gedanken beim Wein“, ebd. 1954/1955; Köpfe der Freischaren 1848/49. Deutsche Flüchtlinge in Amerika, ebd. vom 8.5.1955.
Nachweis: Bildnachweise: Foto (1958) S. 493, Franz Josef Mayer, Sammlung des Markgräfler Museums Müllheim/Baden.

Literatur:

Veit Valentin, Geschichte der Deutschen Revolution 1848/1849 Bde. 2, 1931, 609; Helmut Heilmann, Das Zeitungswesen in Baden, in: Handbuch der Zeitungswissenschaft, hgg. von Walter Heide, Bd. 1, 1940, 317–335; Wie ein Sternbild lieber Menschen“ Theodor Scholz zum 70. Geburtstag, in: BZ vom 6.6.1953; Roter Mohn und stachlige Disteln. Ein Gruß zum 80. Geburtstag von Theodor Scholz, in: BZ vom 29./30.6.1963; Theodor Scholz gest. – Nachruf von Fritz Fischer, in: BZ vom 7.1.1964; Klaus Amann, Markgräfler Heimatpresse. 1925–1955, 1984, 66–73, 149–152, 232–249; Sonja-Maria Bauer, Die Verfassunggebende Versammlung in den badischen Revolution von 1849, 1991, 85 f., 102, 120, 164; Paul Nolte, Gemeindebürgertum und Liberalismus in Baden 1800–1850, 1994, 354; Bernhard Wien, Politische Feste und Feiern in Baden 1814–1850, 2001; Jan Merk, Nationality separates, liberty unites?, in: Axel Körner (Hg.), 1848: a european revolution?, 2004, 185–206; Jan Merk: Theodor Scholz von der Revolution von 1849, in: Das Markgräflerland 2019, 111–122.

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