von Sachsen-Merseburg, Luise Elisabeth, Herzogin 

Andere Namensformen:
  • geb. von Württemberg-Oels
Geburtsdatum/-ort: 04.03.1673; Bernstadt/Schlesien
Sterbedatum/-ort: 28.04.1736; Forst/Lausitz, begr. in der Stadtkirche Forst
Beruf/Funktion:
  • Herzogin
Weitere Angaben zur Person: Verheiratet: 17.8.1688, Herzog Philipp von Sachsen-Merseburg
Eltern: Vater: Herzog Christian Ulrich (I.) von Württemberg-Oels
Mutter: Anna Elisabeth, geb. Fürstin von Anhalt-Bernburg.
Geschwister: 6, Sophia Angelika (30.5.1677-11.11.1700),Christian Ulrich (21.2.1674-2.7.1674, Leopold Viktor (22.5.1675-30.4.1676), Friederike Christine (13.5.1676-3.6.1676), Eleonore Amoena (11.10.1678-2.4.1679), Theodosia (10.7.1680-21.9.1680)
GND-ID: GND/104177098

Biografie: Harald Schukraft (Autor)
Aus: Lexikon Haus Württemberg, S. 211.

Ihre Kindheit verbrachte sie in Bernstadt. Bereits im Alter von fünfzehn Jahren wurde sie am 17. August 1688 in Bernstadt mit Herzog Philipp von Sachsen-Merseburg vermählt. Dieser fiel schon knapp zwei Jahre später in der Schlacht von Fleury. Von 1688 bis 1704 lebte sie im Schloß zu Lauchstädt, das sie auch als Witwe als Wohnsitz behalten durfte.
1704 übersiedelte Luise Elisabeth in das Schloß nach Forst, das von ihr erweitert und ausgebaut wurde. Der kleine Witwensitz verlieh der Stadt in den folgenden drei Jahrzehnten einen gewissen höfischen Glanz und förderte deren wirtschaftliche Entwicklung: so wurde beispielsweise unmittelbar nach ihrer Ankunft in Forst eine Poststation eröffnet. 1721 richtete sie im Forster Schloß die Vermählung ihrer Halbschwester Augusta Luise mit Herzog Georg Albrecht von Sachsen-Weißenfels aus.
Quellen: HStA Stuttgart, Bestände A 282, G 177.
Nachweis: Das Haus Württemberg: ein biographisches Lexikon / hrsg. von Sönke Lorenz ... In Zusammenarbeit mit Christoph Eberlein ... und dem Institut für Geschichtliche Landeskunde und Historische Hilfswissenschaften der Eberhard-Karls-Universität Tübingen. Stuttgart; Berlin; Köln 1997
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