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Der Hohenhewen

Der Vulkanschlot Hohenwehen
Der Hohenhewen um 1832, aus Ansichten vom Bodensee, Teil 2 Blatt 96, Quelle: Landesarchiv BW, GLAK J-B Bodensee 96

Der Hohenhewen ist einer der Vulkanschlote des Kegelberglands Hegau. Die steilen Felswände erschweren den Zugang, ideal für die Burg, die die Herren von Engen im 12. Jh. errichten ließen und nach der sie sich im Anschluss benannten. Ihre Herrschaft umfasste neben Engen weitere Orte in der Umgebung, so Bargen und Emmingen ab Egg, außerdem mehrere Burgen, wie die Burg Wildenstein im Donautal. 1291 ging die Burg Hohenhewen an Österreich, Anfang des 15. Jh. saßen die als Raubritter verschrienen Grafen von Lupfen auf dem Berg. Im Dreißigjährigen Krieg wurde die Anlage zerstört. Der Besitz wechselte kurz darauf zum Haus Fürstenberg, ein Wiederaufbau fand nicht statt. Heute sind nur wenige Reste vorhanden. Mit dem etwa fünf Kilometer Luftlinie entfernten Höwenegg, einst ebenfalls Besitz der Hewener, gehört das Gebiet zur geologisch interessanten Hegaualb. Der Kratersee am Höwenegg wurde vor kurzem zum 29. Geopoint im Unescopark Schwäbische Alb ernannt. Hier lebte das dreizehige Urpferd Hippario.
 

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