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Der staufisch-welfische Thronstreit

Der staufisch-welfische Thronstreit

Siegel

Die seit mehreren Generationen andauernde staufisch-welfische Konkurrenz, die sich unter Friedrich Barbarossa - mütterlicherseits selbst welfischer Abstammung - vorläufig beruhigt hatte, flammte 1197 mit dem Tod von Friedrichs Sohn Heinrich VI. erneut auf. In den folgenden Jahren konkurrierten die beiden Könige Philipp von Schwaben, Bruder Heinrichs VI., und der Welfe Otto von Braunschweig, Sohn Heinrichs des Löwen und Neffe des englischen Königs Richard Löwenherz, um die Nachfolge. In langwierigen Prozessen gewann Philipp die Oberhand. 1205 folgte seine erneute Krönung, symbolträchtigerweise in Aachen. Die einzige Schlacht der Auseinandersetzung am 27. Juli 1206 im nordrhein-westfälischen Wessenberg endete mit dem Sieg Philipps. Zu einem neuerlichen Feldzug gegen Otto kam es nicht mehr. Philipp wurde 1208 durch den Pfalzgrafen von Bayern ermordet. Der daraufhin zum Kaiser gekrönte Otto IV. konnte sich nicht lang behaupten. 1214 musste er sich Friedrich II., dem Sohn Heinrichs VI. unterwerfen. Bild: Siegel König Philipps von Schwaben an einer Urkunde von 1198, Quelle Landesarchiv BW, HStAS H 51 U 26. #onthisday

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