Galgen 

Ortsbezüge (Werk):
  • Fuchsfalle
Objekttyp: Sonstiges
Inhalt:
  • Bereits im Jahre 1349 ist für die Herrschaft Triberg ein Galgen belegt. An seinem jetzigen Standort, auf 1020 m u.d.M. an der Europäischen Wasserscheide Nordsee/Schwarzes Meer, zeigt erstmals eine Karte des Benediktinerklosters St. Georgen Ende des 16. Jhs. einen Galgen mit zwei Gehenkten. Die Villinger Pirschgerichtskarte weist sogar zwei hölzerne Galgen auf der "Dreyberghöhe" aus. Im Jahre 1721 wurde dort auf Nußbacher Gemarkung das steinerne Halsgericht erbaut. Die exponierte Richtstätte auf dem "Scheitel Alemanniens" war für alle Passanten ein sichtbares Zeichen der beginnenden Gerichtshoheit der vorderösterreichischen Obervogtei Triberg. Bis zur Abschaffung der Todesstrafe unter Kaiser Joseph II. (1786) sind zwei Hinrichtungen am Galgen bekannt. Die Leiber der Gehenkten wurden vom "Carnifex Trimontanus", dem Triberger Scharfrichter, beim Galgen vergraben. von der Tafel am Galgen
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Schlagwörter: Sonstiges, Denkmal & Natur
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