Dreikönig in Zunsweier 

Datierung :
  • 1962 [Herstellung]
Ortsbezüge (Werk):
Objekttyp: Fotografie
Weitere Angaben zum Werk: Farbdia [Technik], Höhe: 5.0 cm, Breite: 5.0 cm
Kurzbeschreibung:

Dreikönigsbuben der Sternsinger in Zunsweier unterwegs. Je nach Übersetzung berichtet das Matthäus-Evangelium von Weisen, Magiern oder Astrologen aus dem Osten, die nach Bethlehem kamen, um das neugeborene Jesukind zu suchen. Sie brachten Gold, Weihrauch und Myrre als Geschenke. Der Volksglauben machte aus den Magiern drei Könige, obwohl die Zahl nicht überliefert ist. Seit dem 6. Jahrhundert werden die Namen der drei Besucher mit Caspar, Melchior und Balthasar angegeben. Caspar bringt die Myrre, Melchior Gold und Balthasar Weihrauch. Im 12. Jahrhundert kam die Interpretation auf, dass Caspar aus Afrika kam, Melchior aus Europa und Balthasar aus Asien.

Die Tradition des Sternsingens geht auf einen mittelalterlichen Brauch zurück, der dazu diente, sich ein Zubrot zu verdienen. Im 20. Jahrhundert wurde dieser Brauch wiederbelebt. Heute gehen meist Kinder und Jugendliche von Tür zu Tür und sammeln Spenden. Bevor sie weiterziehen, schreiben sie mit der Jahreszahl „C+M+B“ auf den Türstock. Es sind nicht die Anfangsbuchstaben der drei Weisen, sondern bedeutet „Christus Mansionem Benedictat“ (Christus segne dieses Haus). Siehe: https://www.servus.com/a/b/heilige-drei-koenige-das-brauchtum-hinter-dem-feiertag

Quelle/Sammlung: Außenstelle Südbaden - Bild-Archiv
Identifikatoren/​Sonstige Nummern: BA 91/1910 [Inv.Nr.]
Weiter im Partnersystem: https://katalog.landesmuseum.de/object/100A8CC66CBF493CA5A7E8B5FD67BB6B

Schlagwörter: Brauch, Drei Könige, Kostümierung
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