Fransenkleidle, Husar und Harzer 

Datierung :
  • 1957 [Herstellung]
Autor/Urheber:
  • Werner, Waltraut [Fotograf]
Ortsbezüge (Werk):
Objekttyp: Fotografie
Weitere Angaben zum Werk: Farbdia [Technik], Höhe: 3.6 cm, Breite: 2.4 cm
Kurzbeschreibung:

Das Schömberger Fransenkleidle, der Fransennarr , ist einer der beiden Hauptfiguren der Schömberger Fasnet. "Der Narr, dessen Optik auf das Spätbarock und die Zeit des Rokoko verweist, hat dazu beigetragen, dass die Schömberger Fasnet so bekannt wurde. Das Fransenkleidle besteht aus vielen Metern von Wollfransen, welche in vorgeschriebener Form auf Samt aufgenäht werden. Die glatte Holzmaske, ist am Hut befestigt. Auf diesem finden sich Bollen und eine detailreiche Umrandung. Außerdem schmücken Hahnenfedern und ein langes Schultertuch das Kostüm. Das Gschell des Narren hat zwei Riemen mit leichten Glocken.

Der Husar zählt zu den Einzelfiguren der Schömberger Fasnet, aber beim Bolanes sind immer zwei Husaren anwesend.

Die Kleidung, so heißt es, kam aufgrund einer unglücklichen Liebschaft nach Schömberg. Im Österreichischen Erbfolgekrieg von 1740 bis 1748 habe sich eine Schömbergerin in einen Reitersoldaten verliebt, der jedoch nicht, wie versprochen, aus dem Kriege zurückkehrte. Zur Erinnerung an ihn habe die Schömbergerin eine Nachbildung seiner Uniform geschneidert, die später zur Fasnetsfigur des Husaren wurde."

"Der Harzer ist das vermutlich älteste noch vorhandene Schömberger Fasnetskleidle. Auf dem Rücken des alten Harzers befindet sich die Jahreszahl 1812. Seither ist der Harzer an so gut wie jeder Fasnet mit seinem Besen anwesend." Zitierter Text: https://de.wikipedia.org/wiki/Narrenzunft_Schömberg

Quelle/Sammlung: Außenstelle Südbaden - Bild-Archiv
Identifikatoren/​Sonstige Nummern: BA 91/1848 [Inv.Nr.]
Weiter im Partnersystem: https://katalog.landesmuseum.de/object/371892F235DE4FC6A26CDC00C6DCD9E8

Schlagwörter: Brauch, Maske, Häs, Fastnacht
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