„Body Safe“ - Leichensack für Corona-Verstorbene 

• 2020 [Herstellung]

• Body Bag [Hersteller]

• Ulm [Herstellungsort]

"Body Safe", oder auch Body Bag.

Weißer rechteckiger Leichensack ("BKA-Unfallhülle") mit einem weißen, halbrund verlaufenden Reißverschluss für den zu verschließenden Körper und einem kleinen, horizontal verlaufenden blauem Reißverschluss, an dem ein Informationsblatt eingelegt werden kann. Umlaufend zehn angenähte Textilgriffe (drei jeweils seitlich, zwei jeweils am Kopf- und am Fußende). Traglast bis zu: 350 kg.

An SARS-CoV-2 verstorbene Menschen werden in solchen Spezialbehältern transportiert und in Särge zur Kremierung oder Erdbestattung umgebettet, ohne dass der Verstorbene aufgebahrt würde oder die Hinterbliebenen ihn nochmals zu Gesicht bekommen könnten - allensfalls die Pathologie öffnet ihn bei Bedarf nochmals.

Der Umgang mit infektiösen Verstorbenen ist in den Seuchen- und Infektionsalarmplänen, den Bestattungsgesetzen der Bundesländer und der Information 214-021 der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung „Biologische Arbeitsstoffe beim Umgang mit Verstorbenen“ geregelt. Die erforderlichen Arbeitsschutzmaßnahmen für Bestatter ergeben sich im Wesentlichen aus den Regelungen der Biostoffverordnung (BioStoffV). Hier werden Erregern, Viren und Bakterien die Risikogruppen und diesen wiederum Schutzstufen zugeordnet.