"Uffertbrut"
Datierung : |
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Autor/Urheber: |
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Ortsbezüge (Werk): |
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Objekttyp: | Fotografie |
Weitere Angaben zum Werk: | Farbdia [Technik], Höhe: 2.4 cm, Breite: 3.6 cm |
Kurzbeschreibung: | Uffertbrut und Hisgier sind Bräuche im Markgräflerland, die meist an Lätare - am dritten Sonntag vor Ostern, zur Mittfastenzeit - oder am Himmelfahrtstag ausgeübt werden. Der Hisiger verkörpert den scheidenden Winter (unter dem Strohkleid steckt ein junger Mann oder ein Junge), die Uffertbrut (junge Frau oder Mädchen) im weißen Kleid, dicht verschleiert und mit einem Blumenkranz im Haar, verkörpert den Sommer. Hisiger und Uffertbrut ziehen mit ihrem Gefolge durchs Dorf von Haus zu Haus und erbitten Gaben wie Eier und Butter. Wenn Hisgier und Uffertbrut aufeinandertreffen, gibt es einen Kampf (zwischen Winter und Sommer), bei dem meist die Uffertbrut gewinnt, denn es soll ja der Winter vertrieben, Frühling und Sommer dagegen willkommen geheißen werden. |
Quelle/Sammlung: | Außenstelle Südbaden - Bild-Archiv |
Identifikatoren/Sonstige Nummern: | BA 91/4977 [Inv.Nr.] |
Weiter im Partnersystem: | https://katalog.landesmuseum.de/object/6CF68F3EB7174D41A1BE2798B82CCE1C |
Schlagwörter
Schlagwörter: | Brauch, Winter, Christi Himmelfahrt, Frühling, Markgräfler Land |
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