Badische Schnitzereischule in Furtwangen 

Datierung :
  • 1892 [Herstellung]
Autor/Urheber:
  • Bartmann E. [Fotograf]
Ortsbezüge (Werk):
Objekttyp: Fotografie
Weitere Angaben zum Werk: Fotopapier [Material], Cabinet [Material], Abzug [Technik], Schwarzweißphotographie [Technik], Höhe: 10.5 cm, Breite: 16.5 cm
Kurzbeschreibung:

Die Badische Schnitzereischule in Furtwangen - davor stehen viele Jungen und Mädchen unterschiedlichen Alters. Am Treppenaufgang zum Eingang stehen auch Erwachsene.

Am rechten Rand auf der Vorderseite steht gedruckt: Phot. P. Bartmann Furtwangen 1892.

Auf der Rückseite steht handschriftlich: Erinnerung an die Schnitzereischule in Furtwangen 1892-1894 Joh. Bregger.

Johann Bregger (1873-1942) geb. in Bernau (Sohn von Athanas und Luise Bregger, geb. Schmid) war einer der begabten Holzschnefler in Bernau, die auf Anregung von Großherzogin Luise auf Staatskosten nach Furtwangen auf die Großherzogliche Schnitzereischule geschickt wurden. Bregger, der nach sener Ausbildung zum Schnitzer auch die Karlsruher Kunstgewerbeschule absolviert hat, wurde damit beauftragt, eine Filiale der Furtwanger Schule in Bernau zu gründen. Die kleine Schule wurde 1895 eröffnet und von Johann Bregger bis zu ihrer Auflösung in den Kriegsjahren 1914/18 geleitet. In der Schule wurden u. a. Uhrenschilder geschnitzt und Holzstühle, sogenannte Brettstühle, mit geschnitzten Rückenlehnen nach Entwürfen von Hans Thoma gefertigt, zu dem Johann Bregger eine gute Beziehung pflegte. Von August 1919 bis September 1933 war Johann Bregger Bürgermeister von Bernau. Er starb am 9.7.1942 in Sulzburg.

Quelle/Sammlung: Außenstelle Südbaden - Bild-Archiv
Identifikatoren/​Sonstige Nummern: BA 2005/237 [Inv.Nr.]
Weiter im Partnersystem: https://katalog.landesmuseum.de/object/9D160C7E3D50402E8DBCDFD53C89D23A

Schlagwörter: Schule, Schulgebäude, Handwerk, Gewerbeförderung
Suche
Durchschnitt (0 Stimmen)