Binden einer Palmstange 

Datierung :
  • 1965 [Herstellung]
Autor/Urheber:
  • Johannes Künzig [Fotograf]
Ortsbezüge (Werk):
Objekttyp: Fotografie
Weitere Angaben zum Werk: Farbdia [Technik], Höhe: 2.4 cm, Breite: 3.6 cm
Kurzbeschreibung:

Ein Mann befestigt Zweige an einer Holzstange, um einen "Palmen" für den Palmsonntag zu binden. Ein Mädchen schaut ihm dabei zu.

Der Palmsonntag ist der letzte Sonntag vor Ostern und Beginn der Karwoche. An diesem Sonntag wird dem Einzug Jesu in Jerusalem gedacht, der der Überlieferung nach von den Bewohnern mit Jubel und dem Schwenken von Palmwedeln begrüßt wurde. Die Palme ist ein Symbol der Huldigung und des Sieges.

Da in unseren Breitengraden keine Palmen wachsen bzw. wuchsen, werden hier "Palmen" aus heimischen Pflanzen wie Weidekätzchen, Ahorn-, Buchen-, Haselnuss-, Birken- oder auch Wacholderzweigen hergestellt. Im Schwarzwald werden sogenannte Palmbuschen oder auch Palmstangen mit bunten Papierstreifen und teilweise auch mit gefärbten Ostereiern geschmückt.

Quelle/Sammlung: Außenstelle Südbaden - Bild-Archiv
Identifikatoren/​Sonstige Nummern: BA 91/2171 [Inv.Nr.]
Weiter im Partnersystem: https://katalog.landesmuseum.de/object/AAA74753A48346B1B5B54F4520369690

Schlagwörter: Brauch, Palmstange, Palmsonntag, Glaube / Katholische Kirche
Suche
Durchschnitt (0 Stimmen)