Wallfahrtsmedaille mit Brustbild des Hl. Remigius aus Rohrdorf, Mitte des 19. Jahrhunderts 

Datierung :
  • 1840-1860  [Hergestellt]
Beteiligte (Werk):
  • Remigius von Reims (436-533) [Wurde abgebildet]
Ortsbezüge (Werk):
  • Rohrdorf (Isny) [Wurde genutzt]
Objekttyp: Medaille
Weitere Angaben zum Werk: Zinn [Material/Technik]
Durchmesser: 23 mm, Gewicht: 6,72 g [Maße]
Literatur:
  • Ebner, Julius, 1912: Württembergische Münz- und Medaillen-Kunde, Bd. II. Heft 1 von Christian Binder. Neu bearb. von Julius Ebner., Stuttgart
    [n/a], 1982: Sammlung Doktor Busso Peus, Frankfurt Wallfahrtsmedaillen des deutschen Sprachgebietes, Frankfurt am Main
Kurzbeschreibung: Im Jahr 1514 ging das Patronat der Kirche St. Germanus und Vedastus in Rohrdorf auf die Heiligen Remigius und Cyriakus über. Etwa zur gleichen Zeit entwickelte sich die Wallfahrt zu Ehren des Hl. Remigius. Aus dem 17. Jahrhundert stammt das Gnadenbild am Hochaltar, das eine Erscheinung des Bischofs Remigius gegenüber knienden Frauen zeigt, die ihm ihre Kinder anvertrauen. Dieses Motiv bezieht sich auf den Brauch, dass Mütter nach Rohrdorf kamen, um den Heiligen für die Heilung ihrer kranken Kinder anzubeten. Das Gnadenbild von Rohrdorf hat Eingang auf den Avers einer Medaille gefunden, die um 1950 entstanden ist. Er zeigt den Hl. Remigius sowie eine Mutter mit Kind. Die Medaillenrückseite stellt einen Schutzengel mit einem Kind an der rechten Hand dar, umgeben von der Umschrift ANGELUS CUST(os). Die Erfassung dieser Medaille wurde durch den Numismatischen Verbund in Baden-Württemberg gefördert. [Nicolas Schmitt]
Quelle/Sammlung: Münzkabinett
Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen
Identifikatoren/​Sonstige Nummern: MK 1982-87
Weiter im Partnersystem: https://bawue.museum-digital.de/index.php?t=objekt&oges=11752

Ortsbezüge:
  • Rohrdorf (Isny)
Personenbezüge:
  • Remigius von Reims (436-533)
Schlagwörter: Medaille
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