Terrakotta eines Vogels 

Datierung :
  • 101-200 n. Chr.  [Hergestellt]
Ortsbezüge (Werk):
  • Heidenheim an der Brenz [Gefunden]
Objekttyp: Figur
Weitere Angaben zum Werk: Gebrannter Ton [Material/Technik]
H. 12 cm [Maße]
Literatur:
  • Württembergisches Landesmuseum, Schröder, Heike (Red.), 1998: Kunst im Alten Schloß, Stuttgart, S. 54
Kurzbeschreibung: Die kleine Terrakottafigur eines hühnerartigen Vogels stammt aus dem römischen Heidenheim. Sie wurde 1873/74 beim Eisenbahnbau gefunden und gehörte zu den Beigaben römischer Brandbestattungen. Tierfiguren aus Ton, oft mit eingeschlossenen Kügelchen im Hohlraum als Rasseln ausgebildet, waren beliebte Spielzeuge für Kleinkinder. Ihnen sollten sie wohl auch im Jenseits zur Verfügung stehen. Neben der spielerischen Doppelfunktion Lärmerzeugung und Beruhigung bestand ihr Zweck vermutlich darin, böse Geister von den Kindern fernzuhalten. Die antike Sage von den Kureten, die mit dem Aneinanderschlagen von Speeren und Schilden den Knaben Zeus vor den Nachstellungen seines Vaters Kronos schützten, mag dabei Pate gestanden haben. Die Figur wird im Depot aufbewahrt.
Württembergisches Landesmuseum, Schröder, Heike (Red.), 1998: Kunst im Alten Schloß, Stuttgart, S. 54
Quelle/Sammlung: Provinzialrömische Archäologie
Archäologische Sammlungen
Identifikatoren/​Sonstige Nummern: R 69,12
Weiter im Partnersystem: https://bawue.museum-digital.de/index.php?t=objekt&oges=139

Ortsbezüge:
  • Heidenheim an der Brenz
Schlagwörter: Spielzeug, Provinzialrömische Archäologie, Tierdarstellung, Figur (Darstellung), Grabbeigabe, Terrakottastatuette, Antike
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