Zwischenfutter aus Hirschgeweih 

Datierung :
  • 3400-2800 v. Chr.  [Gefunden]
Ortsbezüge (Werk):
  • Nußdorf (Überlingen) [Gefunden]
Objekttyp: Werkzeug
Weitere Angaben zum Werk: Rothirschgeweih [Material/Technik]
längstes Exemplar L. 7,1 cm, B. 4,5 cm [Maße]
Kurzbeschreibung: Die sogenannten Zwischenfutter wurden bei der Beilschäftung verwendet. Die Beilklingen aus Felsgestein wurden in den Zwischenfuttern und diese dann über den Zapfen im Holm fixiert. Hirschgeweih besitzt eine hohe Dämpfung und so konnte beim Fällen der Bäume die auf das Beil wirkende Kraft verringert und die Lebensdauer von Klinge und Holm verlängert werden. Durch den abgesetzten und auf dem Holm aufliegenden Bereich der Fassungen wurde der Druck zusätzlich auf eine breitere Fläche verteilt. Die Zwischenfutter sind in der Schausammlung "LegendäreMeisterWerke" im Alten Schloss ausgestellt. [Fabian Haack]
Quelle/Sammlung: Archäologische Sammlungen
Steinzeit
Identifikatoren/​Sonstige Nummern: A 2856.1 bis A 2856.4
Weiter im Partnersystem: https://bawue.museum-digital.de/index.php?t=objekt&oges=18499

Ortsbezüge:
  • Nußdorf (Überlingen)
Schlagwörter: Beil, Werkzeug, Jungsteinzeit
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