Hirschgulden Herzog Johann Friedrichs von Württemberg aus der Münzstätte Stuttgart-Berg, 1623 

Datierung :
  • 1623  [Hergestellt]
Autor/Urheber:
Ortsbezüge (Werk):
Objekttyp: Münze
Weitere Angaben zum Werk: Silber [Material/Technik]
D. 33 mm, G. 8,82 g [Maße]
Literatur:
  • Ohm, Matthias, 2015: Der württembergische Hirschgulden. Wirtschafts-, sozial-, geld- und literaturgeschichtliche Annäherungen an eine Münze der „Kipper- und Wipperzeit“, in: Rainer Albert (Hg.), Böses Geld, schlechtes Geld, falsches Geld. Tagungsband, Speyer, S. 83–102, Abb. 6.
  • Klein, Ulrich und Raff, Albert, 1993: Die württembergischen Münzen von 1374-1693. Ein Typen-, Varianten- und Probenkatalog, Süddeutsche Münzkataloge, Bd. 4, Stuttgart, Nr. 393.
Kurzbeschreibung: In der „Kipper- und Wipperzeit“ zu Beginn des Dreißigjährigen Kriegs reichten die Kapazitäten der Prägestätte in Stuttgart nicht mehr aus, um die große Zahl von „Kippermünzen“ herzustellen. Daher ließ Herzog Johann Friedrich von Württemberg in Berg am Neckar (heute ein Stadtteil von Stuttgart) ein Streckwerk und eine Prägestätte anzulegen. Dort wurden in den Jahren 1622 und 1623 pro Woche mindestens 200.000 „Kippermünzen“ hergestellt. Als Zeichen der in Berg geschlagenen Münze konnte Albert Raff den Kopf im Abschnitt nachweisen. [Matthias Ohm]
Quelle/Sammlung: Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen
Münzkabinett
Identifikatoren/​Sonstige Nummern: MK 6774
Weiter im Partnersystem: https://bawue.museum-digital.de/object/3616

Ortsbezüge:
Schlagwörter: Zahlungsmittel, Hirsch, Gulden, Württembergisches Wappen
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