Gedenkstätte Ehemalige Synagoge 

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Gedenkstätte Ehemalige Synagoge

Nach einem Brand in der alten Synagoge in der Pfarrgasse errichtete die jüdische Gemeinde in der Vorstadt eine neue Synagoge. Der 1864 feierlich eingeweihte Bau umfasste einen Betsaal, ein rituelles Bad und eine Lehrerwohnung. Im Sommer 1938 wurde die Synagoge geschlossen und verkauft, aber dennoch in der Pogromnacht vom 9. November verwüstet. 1939 erfolgte ein Teilabbruch und Umbau zur Autowerkstatt. Nach dem Krieg wurde über dem unverändert erhaltenen Untergeschoss ein Einkaufsmarkt errichtet. Als beim Abriss des Gebäudes die Kellergewölbe der ehemaligen Synagoge zum Vorschein kamen, fasste der Gemeinderat im Jahr 2002 den Beschluss, eine Gedenkstätte an diesem Ort einzurichten. Heute wird hier der 1960 geborgene Grundstein der Synagoge aufbewahrt. Die Gedenkstätte erinnert an die Geschichte der jüdischen Gemeinde von Buchen und an jene Bürger, die 1940 deportiert und ermordet wurden. Eine ausführliche Darstellung zur Geschichte der jüdischen Gemeinde Buchen und der Teilorte mit weiterführenden Literaturhinweisen findet sich im folgenden pdf-Dokument:
Gedenkstätte Ehemalige Synagoge (Rainer Trunk, 3 Seiten, PDF 208 kB)

Weitere Informationen

Besuchsmöglichkeiten in der Nähe

  • Bezirksmuseum Buchen
  • Zunfthaus der Fastnachtsgesellschaft Narrhalla
  • Historische Altstadt
Objekttyp: Historische Erinnerungsstätte
Quelle/Sammlung: Gedenkstätten in Baden-Württemberg
Weiter im Partnersystem: https://www.gedenkstaetten-bw.de/

Adresse Vorstadtstraße 35 74722 Buchen
Besucherinformation: Träger der Einrichtung
Stadt Buchen

Kontakt-/Verwaltungsadresse
Städtisches Verkehrsamt
Hochstadtstr. 2
74722 Buchen
Telefon: 06281 2780
Telefax: 06281 2732
verkehrsamt-buchen@t-online.de
www.buchen.de

Öffnungszeiten
Besichtigung nur nach Voranmeldung im städtischen Verkehrsamt.
Der Eintritt ist frei.
E-Mail: verkehrsamt-buchen@t-online.de
Homepage: http://www.buchen.de
Telefon: 06281 2780
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