Kreuz mit Leidensgeräten und den 5 Wunden 

Datierung :
  • 18.-19. Jh.  [Herstellung]
Objekttyp: Kreuz
Weitere Angaben zum Werk: Tiefe: 8,3 cm, Breite: 25,4 cm, Höhe: 56,7 cm [Maße]
Kurzbeschreibung: Auf flacher länglicher Sockelplatte angebrachtes, christliches Kreuz aus Holz mit verschiedenen kleinen geschnitzten Figuren. Im Inventarbuch wird dieses Objekt als "Kreuz mit Leidensgeräten und den 5 Wunden" bezeichnet, allgemein sind derart gestaltete Kreuze als "Arma-Christi-Kreuze“ bekannt. Diese für das Aufstellen in der häuslichen Umgebung bestimmten Kreuze sind der handwerkliche Ausdruck einer christlichen Religiosität des ländlichen Raums, die durch verschiedene Objekte der Andacht bestimmt waren. Die im 19. Jahrhundert so genannte „Volksfrömmigkeit“ bildete sich in musealen Sammlungen z. B. durch Votivgaben, Hinterglasbilder oder Objekte der „häuslichen Einkehr“ ab. Die fünf Wunden beziehen sich auf die bei der Kreuzigung zugefügten Wunden Jesu an Händen und Füßen, sowie die Seitenwunde, die durch das symbolische Herz ("Heiligstes Herz Jesu“) dargestellt wird. Die Darstellung der Arma-Christi-Kreuze folgt einem dichten Bildprogramm, das sich seit der Fokussierung von Teilen des Christentums auf die Passionsgeschichte seit dem 14. Jahrhundert immer weiter ausbildete. Dieses Objekt ist Bestandteil der Sammlung Eckert des Badischen Landesmuseums.
Quelle/Sammlung: Kunst- & Kulturgeschichte - Brauchtum & Religion
Identifikatoren/​Sonstige Nummern: P 229 [Inv.Nr.]
Weiter im Partnersystem: http://swbexpo.bsz-bw.de/blm/

Schlagwörter: Religiosität, Kruzifix, Andachtsbild, Kreuzigung, Arma Christi, Flammendes Herz , Herz Jesu, Passion, Passionsdarstellung, Eckert, Georg Maria, Herz
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