Hirschkasten mit badischem Wappen 

Datierung :
  • um 1800 [Herstellung]
Ortsbezüge (Werk):
  • Stutensee [Herstellungsort]
Objekttyp: Kasten
Weitere Angaben zum Werk: Tannenholz [Material], Eichenholz [Material], Höhe: 193.0 cm, Breite: 114.0 cm, Länge: 219.0 cm
Kurzbeschreibung:

Bei dieser Holzkiste handelt es sich um eine Transportkiste für Wild, von denen sich nur sehr wenige Exemplare erhalten haben. Der trapezförmige Querschnitt ermöglicht die Unterbringung eines Hirschen mitsamt dem ausladenden Geweih. Luken zum Belüften, Füttern und Ausmisten befinden sich in den Seitenwänden. Darauf aufgemalt sind das badische Wappen mit Krone sowie die Aufschriften "Paris" und "1807".

Wohl im Zusammenhang mit der bevorstehenden Hochzeit von Stéphanie de Beauharnais (1789-1860), der Adoptivtochter Napoleons, mit dem Erbprinzen Karl von Baden (1786-1818) schickte Großherzog Karl Friedrich von Baden (1728-1811) einen Hirsch als Geschenk nach Frankreich. Napoleon selbst soll das Tier bei einer Jagd an der Muette bei Paris erlegt haben.

Quelle/Sammlung: Kunst- & Kulturgeschichte - Waffen
Identifikatoren/​Sonstige Nummern: L 528 [Inv.Nr.]
Weiter im Partnersystem: https://katalog.landesmuseum.de/object/0BA407FE4C8C6D3412B3AE88F7E6957E

Autor/Urheber:
  • Thomas Goldschmidt [Fotograf]

Personenbezüge:
Schlagwörter: Hirsche, Jagd, Baden / Wappen
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