Bildnis: Anna Charlotte Amalie von Baden-Durlach 

Datierung :
  • um 1775 [Herstellung]
Autor/Urheber:
Ortsbezüge (Werk):
  • Baden [Herstellungsort]
Objekttyp: Frau / Bildnis
Weitere Angaben zum Werk: Ölfarbe [Material], Leinen [Material], Höhe: 69.0 cm, Breite: 52.5 cm, Höhe: 77.0 cm (Rahmen ), Breite: 60.5 cm (Rahmen ), Tiefe: 4.0 cm (Rahmen)
Kurzbeschreibung:

Das auf ovaler Leinwand gemalte Bildnis fand Aufnahme in das von Markgräfin Caroline Luise von Baden (1723-1783) in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts im Karlsruher Schloss eingerichtete Familienzimmer, das als Ahnengalerie diente.

Das Gemälde zeigt Anna Charlotte Amalie von Baden-Durlach (1710-1777) als junge Frau. Mit großen, etwas melancholischen Augen blickt die Prinzessin auf den Betrachter. Durch das in einer Locke über ihre rechte Schulter fallende Haar ist eine Perlenschnur gewunden. Über dem Kleid aus Goldbrokat liegt ein hermelingefütterter Mantel.

Anna Charlotte Amalie von Baden-Durlach wurde als Prinzessin von Nassau-Dietz Oranien im niederländischen Leeuwarden geboren. Im Alter von 17 Jahren heiratete sie den Thronfolger Friedrich von Baden-Durlach (1703-1732), der fünf Jahre später verstarb. Das Paar hatte zwei Söhne. Der ältere war der spätere Markgraf und Großherzog Karl Friedrich (1728-1811). Nach der Geburt des zweiten Sohnes Wilhelm Ludwig im Jahr 1732 verfiel Charlotte Amalie in geistige Umnachtung und lebte viele Jahre bis zu ihrem Tod mit einem eigenen Hofstaat völlig isoliert in Durlach.

Quelle/Sammlung: Kunst- & Kulturgeschichte - Gemälde
Identifikatoren/​Sonstige Nummern: R 516 [Inv.Nr.]
Weiter im Partnersystem: https://katalog.landesmuseum.de/object/155FA6D1429EB2AE2F88C99F677184F2

Autor/Urheber:
  • Thomas Goldschmidt [Fotograf]

Personenbezüge:
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