Hellebarde 

Datierung :
  • 1604 [Herstellung]
Ortsbezüge (Werk):
  • Deutschland [Herstellungsort]
Objekttyp: Hellebarde
Weitere Angaben zum Werk: Metall [Material], Holz [Material], geschmiedet [Technik], gegossen [Technik], Länge: 246.3 cm (Gesamt)
Kurzbeschreibung:

Die Hellebarde, eine Stangenwaffe, ist vollständig mit Gravierungen bedeckt.

Hellebarden waren Hieb- und Stichwaffen. Sie wurden jedoch zunehmend für repräsentative Zwecken verwendet und deshalb entsprechend verziert. Diese Hellebarde gehörte einem Leibwächter des Fürstbischofs Johann Jakob Fugger, Graf von Kirchberg und zu Weißenhorn (geb. 1587, gest. 1642), Bischof von Konstanz und Salzburg (1604-1626). Erkennbar ist dies am Wappen des Fürstbischofs und an den Initialen samt Jahreszahl "I F 1604".

Zuletzt befand sich die Hellebarde im neugotischen "Rittersaal" von Schloss Eberstein bei Gernsbach, der Residenz von Großherzog Leopold (geb. 1790 , gest. 1852), von wo sie 1885 in die "Vaterländische Altertümersammlung" nach Karlsruhe gelangte.

Quelle/Sammlung: Kunst- & Kulturgeschichte - Waffen
Identifikatoren/​Sonstige Nummern: G 837 [Inv.Nr.]
Weiter im Partnersystem: https://katalog.landesmuseum.de/object/18F8110F4B1A1220A0DBB4BD4C2B43F1

Autor/Urheber:
  • Thomas Goldschmidt [Fotograf]

Personenbezüge:
Schlagwörter: Waffe, Katholische Kirche. Diözese Konstanz, Hieb- und Stoßwaffe, Stangenwaffe
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