Notgeldschein Stadt Karlsruhe 

Datierung :
  • 1923 [Herstellung]
Autor/Urheber:
Objekttyp: Papiergeld
Weitere Angaben zum Werk: Papier [Material], gedruckt [Technik], Höhe: 8.8 cm, Breite: 15.1 cm
Kurzbeschreibung:

Während der großen Inflation von 1919-1923 ließ auch die Stadt Karlsruhe eigenes Notgeld drucken. Der im Februar 1923 ausgegebene Schein mit einem Motiv des Künstlers Alfred Kusche (1884-1984) hat einen Nennwert von 10.000 Mark. Er zeigt auf der Vorderseite das Aquarell "Das Goldwaschen bei Carlsruhe" (1823) von Johann Michael Voltz, sowie den Spruch "Gold des Rheines münzten einst die Väter hier Enkel drucken heute Nullen auf Papier". Auf dem Kübel neben dem Goldwäscher, der dem Beschauer das Gesäß zukehrt, hat der Künstler Alfred Kusche die formelhafte Abkürzung des "Schwäbischen Grußes" LMA (Leck mich am A...) angebracht, um seine und seiner Zeitgenossen Meinung zur politischen und wirtschaftlichen Situation nach dem Ersten Weltkrieg zum Ausdruck zu bringen.

Quelle/Sammlung: Numismatik - Papiergeld
Identifikatoren/​Sonstige Nummern: MK 360 [Inv.Nr.]
Weiter im Partnersystem: https://katalog.landesmuseum.de/object/3A3FFE3C4BB644EC2866148D746DBD8E

Autor/Urheber:
  • Thomas Goldschmidt [Fotograf]

Schlagwörter: Notgeld, Inflation, Karlsruhe, Rheingold
Suche
Durchschnitt (0 Stimmen)