Halbschrank 

Datierung :
  • um 1755-1760 [Herstellung]
Autor/Urheber:
  • Abraham Roentgen [Kunstschreiner]
Ortsbezüge (Werk):
  • Neuwied [Herstellungsort]
Objekttyp: Halbschrank
Weitere Angaben zum Werk: Kirschbaumholz [Material], Pflaumenbaumholz [Material], Eichenholz [Material], Nadelholz [Material], Bronze [Material], vergoldet [Technik], furniert [Technik], Höhe: 83.0 cm, Tiefe: 56.0 cm, Breite: 108.0 cm (Rückseite), Breite: 85.0 cm (Vorderseite)
Kurzbeschreibung:

Die Schrankkommode des berühmten Kunsttischlers Abraham Roentgen (1711-1793) trägt einen Inventarzettel aus dem Karlsruher Schloss, wonach sie 1885 im Arbeitszimmer des Großherzogs Friedrich I. von Baden (1826-1907) stand. Dort fand das Möbel nach mehreren Umzügen innerhalb des Schlosses seinen Platz. Dass der Großherzog die Kommode zuerst in einem seiner Salons, dann sogar in seinem Arbeitszimmer nutzte, zeigt die Wertschätzung, die dem Möbelstück entgegengebracht wurde. Nach neuesten Erkenntnissen stammt die Kommode ursprünglich aus dem Besitz der Fürstbischöfe von Speyer und ist 1803 in deren Sommerresidenz Waghäusel nachweisbar. Der letzte Fürstbischof, Graf Philipp Franz Wilderich von Walderdorff (1739-1810), hatte sie in seinem Schlafzimmer aufstellen lassen. Nach dem Tod des Fürstbischofs gingen alle Möbel, ausgenommen diejenigen im Privatbesitz des Grafen, in den Besitz des Hauses Baden über.

Quelle/Sammlung: Kunst- & Kulturgeschichte - Möbel
Identifikatoren/​Sonstige Nummern: 98/400 [Inv.Nr.]
Weiter im Partnersystem: https://katalog.landesmuseum.de/object/4D8D2A4A4D31F8FF7920118183449822

Autor/Urheber:
  • Th. Maier / M. Ankenbrand (Firma Spectrum) [Fotograf]

Personenbezüge:
Schlagwörter: Walderdorff, Philipp Franz Wilderich von
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