Hellebarde 

Datierung :
  • 1600 [Herstellung]
Ortsbezüge (Werk):
  • Deutschland [Herstellungsort]
Objekttyp: Hellebarde
Weitere Angaben zum Werk: Metall [Material], Holz [Material]
Kurzbeschreibung:

Die Hellebarde oder auch Helmbarte ist eine Hieb- und Stoßwaffe, die zu den Stangenwaffen gezählt wird.

Diese Hellebarde trägt auf einer Seite des Blattes die Zeichnung "MDC" und einen einköpfigen Adler, auf der anderen Seite einen Kardinalshut und mehrere Wappen. Die Wappen verweisen auf Andreas von Österreich (1558-1600), Markgraf von Burgau und Statthalter der Niederlande (1598-1599). 1589 wurde er Bischof von Konstanz und 1591 Bischof von Brixen. Am 19. November 1576 ernannt ihn Papst Gregor XIII. zum Kardinal der römisch-katholischen Kirche.

Zuletzt befand sich die Hellebarde im neugotischen "Rittersaal" von Schloss Eberstein bei Gernsbach, der Residenz von Großherzog Leopold (geb. 1790 , gest. 1852), von wo sie 1885 in die "Vaterländische Altertümersammlung" nach Karlsruhe gelangte.

Quelle/Sammlung: Kunst- & Kulturgeschichte - Waffen
Identifikatoren/​Sonstige Nummern: G 835 [Inv.Nr.]
Weiter im Partnersystem: https://katalog.landesmuseum.de/object/68BF328741C2B1BB718319BB2624629D

Autor/Urheber:
  • Thomas Goldschmidt [Fotograf]

Personenbezüge:
Schlagwörter: Wappen, Katholische Kirche. Diözese Konstanz, Hieb- und Stoßwaffe, Stangenwaffe
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