Kollegiengebäude I der Universität Freiburg 

Datierung :
  • um 1900 [Herstellung]
Autor/Urheber:
  • E. Baumgärtner [Fotograf]
  • Verlag Paul Kuenz [Hersteller]
Ortsbezüge (Werk):
Objekttyp: Postkarte
Weitere Angaben zum Werk: Karton [Material], Fotopapier [Material], Fotografie [Technik], Höhe: 9.0 cm, Breite: 14.1 cm
Kurzbeschreibung:

Die Fotopostkarte zeigt das Kollegiengebäude I der Universität Freiburg im Breisgau. Das Sandsteingebäude wurde bis 1911 nach Plänen des Architekten Hermann Billing (1867-1946) erbaut. Billing gilt als bedeutender Vertreter der Jugendstilarchitektur in Südwestdeutschland.

Die Freiburger Universität wurde 1457 von Erzherzog Albrecht VI. von Österreich (1418-1463) gegründet. Im Frieden von Pressburg (1805) wurde der zu Vorderösterreich gehörende Breisgau dem neuen Großherzogtum Baden zugewiesen. Der Fortbestand der Freiburger Universität schien in dieser Zeit gefährdet, weil das vergleichsweise Baden auch die bedeutende Heidelberger Universität zu unterhalten hatte.

Doch gewährte Großherzog Ludwig von Baden (1763-1830), der 1818 den Thron bestiegen hatte, der Freiburger Universität einen festen Etat und sicherte ihr 1820 schriftlich ihren Bestand zu. Baden verfügte nun über zwei Universitäten, die historisch protestantisch geprägte Universität Heidelberg und die aus ihrer österreichischen Tradition heraus katholisch geprägte Freiburger Universität.

Nach ihrem Gründer Albrecht VI. wurde die Freiburger Universität Albertina genannt. Im Jahr 1820 wurde im Rahmen der 700-Jahrfeier der Stadt Freiburg auch der Name des damaligen badischen Großherzogs in ihren Namen aufgenommen. Seitdem trägt die Freiburger Universität den Namen Albert-Ludwigs-Universität.

Quelle/Sammlung: Kunst- & Kulturgeschichte - Graphik
Identifikatoren/​Sonstige Nummern: 95/464-4 [Inv.Nr.]
Weiter im Partnersystem: https://katalog.landesmuseum.de/object/758D65314F1132DDF4B0EFAD3D2C2918

Personenbezüge:
Schlagwörter: Freiburg im Breisgau, Universität, Stadt
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