Vierteiliger Altaraufsatz
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Autor/Urheber: |
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Objekttyp: | Retabel |
Weitere Angaben zum Werk: | Silber [Material], Kupfer [Material], Messing [Material], vergoldet [Technik], getrieben [Technik], ziseliert [Technik], graviert [Technik], gegossen [Technik] |
Kurzbeschreibung: | Der vierteilige Altaraufsatz aus Meersburg besteht aus zwei Statuetten und zwei Reliquientafeln. Er zählt zu den künstlerisch wichtigsten Leistungen des Augsburger Goldschmiedehandwerks des ausgehenden Rokoko. Der Stifter dieses Ensembles ist der 1756 zum Kardinal ernannten Konstanzer Fürstbischofs Franz Konrad von Rodt (1750-1775), dessen Wappen auf alle Sockel graviert ist. Wissenschaftliche Untersuchungen zeigten, dass die Garnitur unter Verwendung älterer Bestandteile zu einem neuen Ganzen zusammengestellt wurde. So stammen die beiden vorzüglichen Rundreliefs mit den Darstellungen "Jakob ringt mit dem Engel" und "Jakobs Traum von der Himmelsleiter" aus der 2. Hälfte des 17. Jahrhunderts. Die Figur des Hl. Karl Borromäus wurde bereits 1737-1739 geschaffen. Die kostbare Altargarnitur wurde für die Kapelle des 1734 gegründeten Priesterseminars in Meersburg gearbeitet. Die Kapelle selbst ist unter Fürstbischof Rodt zwischen 1763-1765 erbaut worden und wurde dem Hl. Karl Borromäus geweiht. lm Zuge der Säkularisation gelangte die Altargarnitur an die Markgrafen von Baden. |
Quelle/Sammlung: | Kunst- & Kulturgeschichte - Metall |
Identifikatoren/Sonstige Nummern: | 95/945 a-d [Inv.Nr.] |
Weiter im Partnersystem: | https://katalog.landesmuseum.de/object/9894A057403C4AABB7042E7CADAE4859 |
Metadaten zum Objekt
Autor/Urheber: |
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Schlagwörter
Personenbezüge: |
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Schlagwörter: | Borromeo, Carlo , Johannes, Jakob-Erzählung, Jakob, Säkularisation |