Terrine in Form eines Wildschweinkopfes 

Datierung :
  • um 1750 [Herstellung]
Autor/Urheber:
  • Straßburger Fayencemanufaktur [Hersteller]
Ortsbezüge (Werk):
  • Straßburg [Herstellungsort]
Objekttyp: Terrine
Weitere Angaben zum Werk: Fayence [Material], Schmelzfarbe [Material], glasiert [Technik], bemalt [Technik], Höhe: 19.0 cm (Deckel), Länge: 42.0 cm (Deckel), Breite: 42.0 cm (Deckel), Höhe: 29.5 cm (Gesamt), Länge: 48.0 cm (Gesamt), Breite: 42.0 cm (Gesamt), Höhe: 22.0 cm (Terrine), Länge: 47.0 cm (Terrine), Breite: 25.0 cm (Terrine)
Kurzbeschreibung:

Die Terrine stellt einen naturalistisch nachgebildeten Eberkopf in Lebensgröße dar. Hals, Nacken und Unterkiefer mit Zunge bilden das Gefäß. Der vordere Teil des Kopfes mit den spitzen Ohren, den halbgeschlossenen Augen und der langgestreckten Schnauze dient als Deckel. Die Bemalung imitiert täuschend echt das Haarkleid, die einzelnen Borsten sind sorgfältig und überaus fein gestrichelt. Der unglasierte Bodenrand ist in der für Straßburg charakteristischen Manier mit grüner Farbe bestrichen. Die meisterhafte, naturalistische Modellierung erhebt das Prunkgefäß in den Rang eines plastischen Bildwerks mit ausdrucksstarker Wirkung. Die delikate Bemalung von selten schöner Leuchtkraft übertrifft die wenigen anderen, bisher bekannten Modelle. Die Terrine stammt aus einem Service des Kurfürsten Clemens August von Köln (1700-1761), das dieser um 1750 in Straßburg für sein Jagdschloss Clemenswerth im Emsland bestellt hatte. Die äußere Form solcher Terrinen entsprach zumeist den dargerreichten Speisen.

Quelle/Sammlung: Kunst- & Kulturgeschichte - Keramik
Identifikatoren/​Sonstige Nummern: 62/107 [Inv.Nr.]
Weiter im Partnersystem: https://katalog.landesmuseum.de/object/B0AC7B7D45A0E1041D716C9780E1CB11

Autor/Urheber:
  • Thomas Goldschmidt [Fotograf]
  • Thomas Goldschmidt [Fotograf]

Personenbezüge:
Schlagwörter: Schloss Clemenswerth (Clemenswerth), Wildschwein, Tierdarstellung
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