Spielzeugtier: Schwein 

Datierung :
  • um 1910 [Herstellung]
Objekttyp: Spielzeugtier
Weitere Angaben zum Werk: Textilien [Material], Metall [Material], Masse, gedückt [Material], gedrückt [Technik], genäht [Technik], Höhe: 15.0 cm, Breite: 9.0 cm, Tiefe: 32.0 cm
Kurzbeschreibung:

Roullet & Decamps war ein im 19. und 20. Jahrhundert tätiges französisches Spielzeugunternehmen, das sich auf Automaten spezialisierte Gegründet 1865 von Jean Roullet (der sein mechanisches Spielzeug im Schlüssel mit JR markierte), heiratete dessen Tochter Henriette 1879 Ernst Decamps, einen Mitarbeiter seiner Werkstatt. 1889 entstand dann die Partnerschaft Roullet & Decamps, 1906 wurde Ernst Decamps Leiter ihrer Firma. Nach dem Tode der beiden Firmeninhaber traten die Witwe Henriette Roullet-Decamps und ihr Sohn Gaston die Nachfolge an. Roullet & Decamps war allem für ihre mechanischen Lauf- und Bewegungspuppen und Spielzeuge bekannt. Zwischen 1867 und 1910 erhielten sie viele Auszeichnungen auf nationalen wie internationalen Gewerbeschauen. Roullet & Decamps verwendete für seine Figuren markierte Biskuitköpfe, von bekannten Porzellanpuppenherstellern wie Jumeau, Kestner und Simon & Halbig. Erst 1995 stellte das Unternehmen seine Tätigkeit vollständig ein. Ihre mechanischen Objekte sind in vielen Museums- und Privatsammlungen anzutreffen.

Das Schweinchen gehört zu den „Animaux Sauters“ (Springtieren), animierten Figuren ohne musikalische Funktion. Bei ihnen trat mehr die Idee des Spielzeugs in den Vordergrund. Dieses Exemplar gehörte einer Tochter aus der Familie des im badischen Raum bekannten Architekten Hermann Billing (1867-1846).

Quelle/Sammlung: Kunst- & Kulturgeschichte - Spielzeug & Sportgeräte
Identifikatoren/​Sonstige Nummern: 2009/533-27 [Inv.Nr.]
Weiter im Partnersystem: https://katalog.landesmuseum.de/object/FADA17E4400442A7B6AE16B92F6B3FEC

Personenbezüge:
Schlagwörter: Spielzeug, Schwein
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