Friedhof im Norden-Mauerrest ist beschädigtem Grabstein-Umschrift und Personendarstellung in halbplastischer Weise 

Datierung :
  • 1838
Weitere Angaben zum Werk: Dieter-Robert Pietschmann
Inhalt:
  • Die Kunstdenkmäler des Großherzogtums Baden (1938); Bauschlott Die erste Erwähnung einer "Ecclesia de Buslath“ findet sich 1244; damals und wieder 1257 begegnet ein Priester Wezelo, 1261 ein Plebanus Trutwinus. Das Patronat scheint zu jener Zeit in den Händen der Herren von Straubenhart gelegen zu haben. 1445, nach deren Aussterben, verkauften es die Grafen von Leiningen an Maulbronn. Im Jahre 1400 Errichtung zweier Seitenaltäre und Stiftung einer Frühmesse, die noch 1565 bestand, aber damals schon seit längerer Zeit nicht mehr besetzt war. Nach Aussterben der Familie von Wallstein führte Baden-Durlach als nunmehriger Träger des Obrigkeitsrechtes 1581 die Reformation ein. Durch Vertrag mit dem hause Württemberg, dem Erben der Maulbronner Patronatsrechte, ging 1604 auch der Kirchensatz an Baden-Durlach über. Die alte, 1836 abgebrochene Kirche lag an der Stelle der heutigen, also ein Stück abseits (nördlich) von der Dorfstraße, aber im Gegensatz zum Neubau in der West-Ost Richtung. Zwischen Kirchplatz und Straße befand sich das Grundstück des Gasthauses Lamm. Der Bau entsprach, wie die alten Planaufnahmen und Skizzen zeigen, dem üblichen Chorturm-Schema. Der Turmchor (Innenmaße 12,6 * 12,8 Fuß), dem sich im Norden die niedrige Sakristei anschloß, war im Spitzbogen gegen das mäßig vortretende, kurze Langhaus (Innenmaße 23,7 * 43 Fuß) geöffnet. An der Südseite außen zwei überdachte Emporentreppen. Auf dem Turm ein schlankes Walmdach. Eine gemeinsame Mauer umgab den Kirchplatz und den nördlich anschließenden Friedhof; Tor mit Treppenanlage im Süden.
Identifikatoren/​Sonstige Nummern: DE-16/lido-heidicon-991494 [Inv.Nr]
Weiter im Partnersystem: https://heidicon.ub.uni-heidelberg.de/detail/991494
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