Ansicht von Südwesten mit Langhaus (Neubau 1752 auf Romanisch-Gotischem Vorgänger) über Kirchhofmauer (Wehrgang mit Steinbrüstung im 18 Jh abgetragen) 

Datierung :
  • 14 Jh
Weitere Angaben zum Werk: Dieter-Robert Pietschmann
Inhalt:
  • Auf Anordnung des Bischofs Ulrich von Augsburg (923-973 Bischof), geb. 890 in Wittislingen auf seiner Hausburg (der Hupaldinger; spätere Grafen von Dillingen) wurde die Burg aufgrund der ab 926 stärker werdenden Ungarneinfälle in eine Kirchenburg umgebaut, um die Ortsbevölkerung zu schützen; dabei wurde die kleine Burgkapelle vergrößert und bis zum 13. Jahrhundert schließlich zu einer Basilika erweitert. Der Bergfried der Burg mit seinen noch heute sichtbaren Buckelquadern wurde erhöht und diente als Kirch- wie auch Wehrturm. Zu Gotischer Zeit erneuert (auch die Obergeschosse des Kirchturms), diente die Kirchenburg bis nach dem Dreißigjährigen Krieg als Zufluchtsort. Schließlich wurde das Langhaus im Jahre 1752 neu aufgeführt, seine beiden Dachgeschosse dienten bis in das 19 Jahrhhundert hinein als Speicherboden. Der Wehrgang der Kirchhofmauer sowie die Toranlage wurden abgetragen. Im Nordwesten finden sich in der Kirchhofmauer auch heute noch Reste der einstigen Mantelmauer der Burg, kenntlich an den Buckelquadern.
Identifikatoren/​Sonstige Nummern: DE-16/lido-heidicon-955976 [Inv.Nr]
Weiter im Partnersystem: https://heidicon.ub.uni-heidelberg.de/detail/955976
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