Schneiderhöhn, Hans 

Geburtsdatum/-ort: 1887-06-02; Mainz
Sterbedatum/-ort: 1962-08-06;  Sölden, Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald
Beruf/Funktion:
  • Mineraloge
Kurzbiografie: 1906 Abitur in Mainz am humanistischen Gymnasium
1906-1909 Studium der Mineralogie, Geologie, Chemie, Physik und Mathematik an den Universitäten Freiburg i.Br., München und Gießen. Abschluß mit Promotion bei Prof. Erich Kaiser in Gießen
1909-1911 Assistent am Mineralogischen Institut der Universität Gießen (1910 Ablegung der Prüfung für das höhere Lehramt daselbst)
1911-1914 1. Assistent am Mineralogisch-petrographischen Institut der Universität Berlin
1914-Ausbruch des 1. Weltkrieges: Tätigkeit in Südwestafrika im Auftrag der Otavi-Minen- und Eisenbahngesellschaft für Geologie und Erzlagerstättenprospektion, anschließend bis
1915 Englische Kriegsgefangenschaft
1915-1918 Fortsetzung der Tätigkeit in Südwestafrika
1918-Ende 1920 1. Assistent am Mineralogisch-petrographischen Institut der Universität Frankfurt und Vertretung der durch Tod freigewordenen Direktorstelle des Instituts
1919 Habilitation daselbst für die Fächer Mineralogie, Petrographie und Lagerstättenlehre
1920 Planmäßiger außerordentlicher Prof. für Mineralogie an der Universität Gießen, später ordentlicher Prof. daselbst
1924 Ordentlicher Prof. und Direktor des Mineralogischen Instituts der Technischen Hochschule Aachen als Nachfolger von Prof. Klockmann
1926 Ordentlicher Prof. und Direktor des Mineralogisch-petrographischen Instituts der Universität Freiburg i.Br.
1931-1943 Herausgeber der Berichte der Naturforschenden Gesellschaft zu Freiburg i.Br. (Bände 31-38)
1931-1934 Präsident des Badischen Schwarzwaldvereins
1934-1945 Präsident des Gesamtschwarzwaldvereins
1948 (20. 12.) Ernennung zum ständigen Mitarbeiter der Badischen Geologischen Landesanstalt in Freiburg
1955 Emeritierung
Weitere Angaben zur Person: Religion: rk.
Verheiratet: 1919 Emmy, geb. Mestwerdt
Eltern: Vater: Caspar Schneiderhöhn
Mutter: Anna Maria Johanna, geb. Goßen
Geschwister: 2 Brüder
1 Schwester
Kinder: 3 Töchter
GND-ID: GND/116839333

Biografie: In: Badische Biographien NF 1 (1982), 244-245
Nachweis: Bildnachweise: In: Neues Jb Miner., Abh. 91 (1957), Stuttgart, nach Titelblatt (Foto), desgl., Mh 1962, 245, desgl. Z. Erzbergbau (Erzmetall), 15 (1962), 671, und bei Cissarz (vgl. Literatur, 1968, 361).

Literatur: Borchert, H.: Prof. Dr. Hans Schneiderhöhn zum 70. Geburtstag, Neues Jb. Miner., Abh. 91 (1957), IX-XVIII, Stuttgart; Cissarz, A.: Hans Schneiderhöhn zur Vollendung seines 70. Lebensjahres, ibidem, 1-8; Ders.: Hans Schneiderhöhn 1887-1962, Geschichte der Mikroskopie, Bd. 3, Angewandte Naturwissenschaften und Technik, 359-371, Frankfurt a. M. 1968; Cissarz, A.: Hans Schneiderhöhn † (1887-1962), Fortschr. Miner., 41, Heft 1 (1963), 1-12, Stuttgart; Leutwein, F.: Zum Gedenken an Hans Schneiderhöhn 1887 bis 1962, in: Z. Erzbergbau (Erzmetall), 15 (1962), 671 f.; Mehnert, K., R.: In memoriam Hans Schneiderhöhn, in: Neues Jb Miner., Mh (1962), 245 f., Stuttgart. Schriftenverzeichnis: Neues Jb. Miner., Abh. 91 (1957), 9-16, Stuttgart.
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