Berlitz, Max Maximilian Delphinius 

Andere Namensformen:
  • eigentlich: Berli(t)zheimer, David
Geburtsdatum/-ort: 14.04.1852;  Mühringen/Horb
Sterbedatum/-ort: 06.04.1921; Manhattan, New York
Beruf/Funktion:
  • Sprachlehrer und Gründer der Berlitz-School of Languages
Kurzbiografie: 1866–1869 Lehrzeitstipendium, Uhrmacherlehre in Bad Mergentheim
30.6.1870 Auswanderung nach New York, USA
1875–1876 tätig als Uhrmacher in Westerley, Rhode Island
1877 angestellt als Sprachlehrer, erste Buchveröffentlichung als Co-Autor
1878 Eröffnung der ersten „Berlitz-School“ in Providence, Rhode Island
1881 Umzug nach Boston, Massachusetts
1885 Einbürgerung in die USA in Boston
1886 Umzug Berlitz' und der Schulleitung nach New York
Weitere Angaben zur Person: Religion: isr.
Auszeichnungen: Orden und Auszeichnungen (Auswahl): Officier de la Légion d’Honneur; Comendador Ordinario de la orden civil de Alfonso XII., verliehen durch Alfonso XIII. von Spanien (1910). – Auszeichnungen bei Ausstellungen für die Berlitz-Schulen bzw. die Lehrmethode: Goldmedaille Weltausstellung Paris 1900, Lille und Zürich (1902); Großer Preis London (1908); Hors Concours Brüssel (1910), Turin (1911) und Beirut (1921).
Verheiratet: 1872 (Westerley/Rhode Island) Lillie Bertha, geb. Ehlert (1854–1925).
Eltern: Vater: Löw, später Leopold Berlitzheimer (1799–1865), Tuchhändler, dann Lehrer und Kantor
Mutter: Karoline, geb. Heilbronner (* 1814)
Geschwister: 2: Isaac (* 1847) und Hanna
Kinder: 2: Lillie Bertha (* 1874) und Millicent (Milly, * 1882)
GND-ID: GND/124379109

Biografie: Fred Ludwig Sepaintner/Adolf Schmid (Autor)
Aus: Württembergische Biographien 2 (2011), 12-16

Untrennbar mit dem Namen Berlitz ist ein Begriff verbunden: das weltweite Unternehmen der Sprachschulen. Sein Portrait ist noch immer in deren Räumen zu finden. Die Person aber wurde längst mit dem Nebel der Legende umgeben, und diesen Vorgang hat er selbst zu Lebzeiten nach Kräften gefördert. Die „offizielle“ Version aber erweist sich als unhaltbar. Berlitz kam im Alter von 18 Jahren keineswegs als Sprachlehrer und weitgereister Abkömmling „einer Familie von Lehrern und Mathematikern“ (Berlitz.de: Die Berlitz-Story) in die USA, sondern war unmittelbar nach seiner Uhrmacherlehre emigriert, verwischte sogleich alle Spuren, die zu seiner eher ärmlichen jüdischen Herkunft führten, nahm keinen Kontakt auf zu seinen in den USA lebenden Familienangehörigen, sondern heiratete unter dem geänderten Namen eine Christin, assimilierte sich. Bezeichnenderweise übte er anfangs die erlernte Tätigkeit aus, fand dann aber eine Anstellung als Sprachlehrer, die seinem Talent offensichtlich hervorragend entsprach, bis er 1878 seine erste eigene Sprachschule gründete. Diese Initiative mündete schließlich im weltweiten Erfolg. Was sich darstellt, ist also die geradezu idealtypische Karriere des amerikanischen Selfmademan.
Berlitz‘ Geburtsort Mühringen bei Horb wies seit dem 16. Jahrhundert eine zahlenmäßig sehr starke Judengemeinde auf und war der religiöse Mittelpunkt für den gesamten Umkreis. Sein Vater, der erste übrigens, der das „t“ in den Namen Berlizheimer einfügte, war das zweite von vier Kindern des Joseph David Berlizheimer und der Gustel Kaz, Tochter des Moises Kaz aus Mühringen, lebte und arbeitete zuerst der Familientradition gemäß als Kaufmann, absolvierte dann aber ab 1828 am Esslinger Seminar eine Ausbildung als jüdischer Religionslehrer und war hernach in Massenbachhausen angestellt. Er kehrte, nachdem er dort Schwierigkeiten bekommen hatte, wieder nach Mühringen zurück und war schließlich in Markelsheim als Lehrer und Kantor der jüdischen Gemeinde tätig.
Anders als über den Bruder, von dem bekannt ist, dass er zwischen 1864 und 1866 in Esslingen zum Lehrer ausgebildet worden war und im Folgejahr bereits seinen Auswanderungsantrag gestellt hatte, liegen über Berlitz‘ Schulzeit keinerlei Unterlagen vor; es erscheint aber als unzweifelhaft, dass er den Unterricht seines Vaters besuchte. Nach dessen Tod erlernte er den Beruf eines Uhrmachers in Bad Mergentheim, wofür seine offenbar bedürftig gewordene Mutter einen Zuschuss aus der israelitischen Kirchenkasse bezog. Trotz dieser Förderung sah er danach aber gewiss nur geringe Perspektiven in der Heimat und wanderte – wie zuvor schon der ältere Bruder und später auch die Schwester – in die USA aus. Dort hatte nach dem Ende des Bürgerkrieges eine lange Phase der technischen Innovation und raschen Aufschwungs begonnen, boten sich also weit bessere Chancen für intelligente und leistungsbereite junge Menschen.
Sein Schiff legte von Bremen ab und kam am 30. Juni 1870 in New York an. Schon unmittelbar nach seiner Ankunft in der neuen Welt scheint er den grundlegenden Wandel für sein künftiges Leben eingeleitet zu haben und er entfaltete dabei eine Radikalität, die für den Sohn eines jüdischen Lehrers erstaunlich wirkt: Er verkürzte – soweit nicht unüblich! – nicht nur seinen Namen, so dass er weit amerikanischer klang, sondern legte auch den jüdisch assoziierenden Vornamen ab. Die neuen Vornamen vermitteln den Eindruck gut humanistischer Tradition, so: Maximilian, antikisierend wie der zweite, Delphinius, was ein Beiname des griechischen Gottes der Künste und Wissenschaften Apollon war, für den im Frühjahr in Athen die Delphinien gefeiert worden waren, das Fest der Wiederaufnahme der Schifffahrt. Diese Namensänderung mag auf die Zukunftsvorstellungen des 18-jährigen Auswanderers hinweisen. Auch ein anderer Umstand passt in dieses Bild; denn offensichtlich nahm er, ganz anders als in vergleichbaren Fällen zu beobachten, keinerlei Verbindung auf zu seinen zahlreichen jüdischen Familienangehörigen, die bereits in den Vereinigten Staaten lebten, nicht einmal zu seinem Bruder. Die Schwester machte später die wohl einzige Ausnahme. Berlitz heiratete anfangs der 1870er Jahre – das Jubiläumsbuch von 1998 (S. 14) nennt das Jahr 1872. Seine Ehefrau war eine Christin deutscher Herkunft, und alle Nachkommen hingen fortan der Religion der Mutter an. Dabei ist kaum anzunehmen, dass Berlitz selbst formal konvertierte. Die Familie Berlitz aber hat die jüdischen Wurzeln seither negiert und mit ihr bis heute die Organisation von „Berlitz-International Inc.“, auch wenn dabei benutzte Argumentationen sich als offensichtlich unrichtig erweisen. Sein Enkel Charles zum Beispiel behauptete, Berlitz sei preußischer Abkunft und habe nur im Schwarzwald gelebt. Berlitz‘ eigene Dokumente weisen auf Gegenteiliges.
Die wichtigsten Indizien für die Identität von Berlitz mit David Berli(t)zheimer sind: das Geburtsdatum, die Herkunft, die Ankunftszeit in New York, die Tätigkeit als Uhrmacher, schließlich das Testament. Berlitz‘ Einbürgerungsurkunde, ausgestellt in Boston im Jahr 1885, und die Sterbeurkunde bestätigen den 14. April 1852 als Geburtstag. Die Bostoner Urkunde nennt außerdem Württemberg als Herkunftsland und bestätigt, dass er im Juli 1870 in New York angekommen sei. Die Sterbeurkunde vermerkt: „geboren wie die Eltern in Deutschland“. In seinen Anträgen für Reisepässe zwischen 1897 und 1919 nennt Berlitz sogar jeweils neben seinem Geburtstag den -ort: Mühringen in Württemberg. Geburtstag und -ort Berlitz‘ und David Berli(t)zheimers sind also identisch. Das genaue Datum der Ankunft in den USA wird über den Schiffsnamen im Antrag von 1897 geklärt. Dort nennt er als dessen Namen „New York“. Dieses Schiff legte am 30. Juni 1870 an, womit auch sicher ist, dass der im Original der Passagierliste mit flüchtiger Hand geschriebene Name – nach den ersten drei Buchstaben ist in der schmalen Formularspalte nur ein recht unklarer Buchstabenbestand zu erkennen, den das Werk „Germans to America“ mit David Berlitscheimer wiedergibt – sich auf keinen anderen als ihn beziehen kann. Wenn das Alter dieses Passagiers, dessen Beruf mit Arbeiter (laborer) angegeben ist, auf 28 Jahre lautet, so ist dies nur eine weitere Ungenauigkeit dieser Quelle, die sich aus den hektischen Entstehungsumständen hinreichend erklärt.
Gleichsam Schlussstein der Beweiskette, im Testament von Berlitz findet sich unter Drittens die Verfügung:
„I direct my executors to set apart from my personal estate … a capital yielding interest … to be given to my sister Hanna … , until her death, when these Bonds shall revert to my wife Lillie.“
David Berli(t)zheimers Schwester Hanna lebte bekanntlich in den USA.
In den 1870er Jahren lebte Berlitz in Westerley, Rhode Island. Dort schloss er die Ehe, scheint sich anfangs „durchgeschlagen“ zu haben, arbeitete als Maschinist, wie die Geburtsurkunde der Tochter Lillie 1874 vermerkt, in beiden folgenden Jahren aber bereits auf seinem in Mergentheim erlernten Beruf als Uhrmacher. Das ergibt das Protokoll der Volkszählung von Westerley 1875 und das Geschäftsverzeichnis dieses Ortes für 1875/76 für Berlitz. Um diese Zeit aber vollzog Berlitz bereits den entscheidenden Schritt seines Lebens: er wurde Sprachlehrer, angeblich zunächst an der High School in Westerley, wofür sich aber kein Beleg finden ließ, dann mit Sicherheit an Warner’s Polytechnic College in der Hauptstadt von Rhode Island, Providence. Was Berlitz nämlich in seltenem Übermaß zur Verfügung stand, war eine angeborene Sprachbegabung. Seine Sprachkenntnisse hat er später systematisch erweitert, auch wenn dabei die überlieferte Zahl von über 40 Sprachen, die er schließlich beherrscht habe, nur erwähnt sein mag. 1877 erschien in Providence, der Hauptstadt von Rhode Island, das Buch „The logic of language. An introduction into the science of language“, das erste einer langen Reihe, dessen Autor Berlitz war, im vorliegenden Falle zusammen mit W. Warner, dem Leiter der Polytechnischen Schule. Noch war er angestellt, schon 1878 aber eröffnete er im Hoppin Homestead Building die erste „Berlitz-School Of Languages“. Dazu findet sich im Providence Daily Journal vom 1. Juli 1878 folgender Hinweis:
„Prof. Berlitz a native German and former resident of France [sic!], of late a teacher of English branches in this country, will receive pupils in Ancient and Modern Languages …“
Berlitz bot Dreimonatskurse mit täglichem Unterricht für 10 US $, „rapid progress guaranteed“. Das war das Initial zur geradezu einzigartigen Erfolgsgeschichte, denn aus diesem Anfang erwuchs die Nr. 1 der Sprachschulen weltweit, synonym für eine alternative Lehr- und Lernmethode. Und der Erfolg gab ihm sogleich Recht; die Schülerzahl lag im Gründungsjahr bereits bei 226.
Das Neuartige war der Ansatz von Berlitz, ein Königsweg, die Welt fremder Sprachen zu entdecken und zu beherrschen. Berlitz‘ Vorgehen lässt sich als „Direkte Methode“ umschreiben: Unterricht, vor allem Konversation, allein in der zu erlernenden Fremdsprache durch muttersprachliche Lehrer. Die Idee war: „loqui loquendo discitur“ – sprechen lernt man durch sprechen – oder wie das Motto der Schule später jahrzehntelang lautete: „You learn to speak by speaking!“ Berlitz setzte auf eine natürliche Sprachvermehrung, und der Erfolg machte ihn der Richtigkeit seiner Erkenntnis immer gewisser. Bald nach seiner Neugründung in Providence entstanden Berlitz-Schulen in Boston, 1881, und Brooklyn, New York und Newark, New Jersey, 1885. 1886 zogen er und mit ihm die Schulleitung nach New York, der damals mit Abstand nicht nur größten, sondern auch wichtigsten Stadt der USA. Über Philadelphia in Pennsylvania, wo 1894 in Pittsburg eine zweite Schule entstand, Washington DC, Baltimore in Maryland, dann Cincinnati, Ohio (1892), St. Louis in Missouri und Chicago, Illinois (1899) und schließlich San Francisco in Kalifornien (1901) wurde das Netz über die Vereinigten Staaten ausgedehnt. 1888 war in Berlin bereits die erste Berlitz-Schule in Europa gegründet worden, vom Folgejahr an arbeiteten Sprachschulen in London und Paris. Für 1905 wird die Gesamtschülerzahl mit 105 000 angegeben, beim Lebensende von Berlitz gab es schon mehr als 300 Schulen in Amerika und Europa.
Berlitz hatte deren Aufbau meist selbst direkt begleitet, war immer der beste Promotor seiner Methode und seiner Organisation. Er reiste viel in aller Welt, besuchte die Neugründungen der Schulorganisation und machte Schlagzeilen, als er z. B. 1890 Kaiser Wilhelm II. Englischunterricht erteilte. Bei der Weltausstellung in Paris, ein weiterer Beleg für die Frankophilie Berlitz‘, der wie gezeigt vorgegeben hatte, er habe vor seiner Auswanderung in Frankreich gelebt, ist etwa die Tatsache, dass die Organisation nicht nur einen Berlitz-Pavillon bei der Weltausstellung 1900 in Paris unterhielt, sondern dass Berlitz selbst zugegen war. Er scheute sich aber auch nicht, dort 1907, in diesem Jahr wurde der europäische Firmensitz, die „Société Internationale des Ècoles Berlitz“ in Paris gegründet, französische Polizisten werbewirksam selbst zu unterrichten. Zu den bekanntesten frühen Lehrern an der Berlitz-Schule gehörten u. a. James Joyce (1882–1941), der in Triest, Paris und Zürich mit Englischunterricht seinen Lebensunterhalt verdiente, und der Ukrainer Leo Trotzki, eigentlich: Lew Bronstein (1879–1940), der Russisch unterrichtete. Das große Geschäft florierte bestens mit dem anwachsenden Übersetzungsbetrieb; Berlitz hatte mit seinem gleichsam revolutionären Ansatz einen neuen und zeitgemäßen Weltmarkt erschlossen.
Bis in unsere Tage, in denen mit der weltweit dominierenden englischen Sprache verbundene, vor allem aus den USA kommende Denkweisen um sich griffen, was amerikanische Kultur inzwischen fast allgegenwärtig macht, vollzog sich der tiefgreifende Wandel. Die konkurrierende „Lingua Franca“ wurde aus dieser Rolle verdrängt. Berlitz gebührt auch das Verdienst, nicht allein Integrationsvoraussetzungen für Einwanderer weltweit verbessert zu haben, er begünstigte den globalen Siegeszug des Englischen. Die aus seinem Ansatz erwachsene weltweite Organisation blieb immer marktorientiert am Puls der Zeit, aktualisiert sich ständig, schuf modernste Multimedia-Informationszentren. Auf den Berlitz-Referenzlisten finden sich Staatsoberhäupter und Mitglieder königlicher Familien, Unternehmer, Schauspieler und viele Sportler.
In der dritten Generation, es war der Enkel Charles (1914–2003), hat die Familie das Unternehmen verkauft. Es wurde 1966 Tochtergesellschaft der Macmillan-Publishers, 1988 von der Maxwell Communication Corporation übernommen und in eine Aktiengesellschaft umgewandelt. 1989 wurde die japanische Fukutake Publishing Co., die seit 1995 unter dem Namen Benesse Corporation firmiert, Mehrheitseigner. Seit 2001 besitzt sie das ganze Unternehmen. Der weltweite Hauptsitz ist Princeton, New Jersey.
Bereits bei der 120-Jahrfeier 1998 konnte eine stolze Bilanz gezogen werden: 350 Sprachzentren weltweit, 126 in Europa, 70 in den USA und Kanada und je 50 in Asien und Südamerika.
Als Berlitz unerwartet kurz vor Vollendung des 69. Lebensjahres an Herzversagen starb, war er längst weltbekannter und seit Anfang des Jahrhunderts, dem Ausscheiden seiner beiden Geschäftspartner Nicholas Joly und Paul Rogez, auch alleiniger Besitzer der Schulorganisation. Längst stand damals fest, dass die Entwicklung seiner Lehrmethode für Fremdsprachen und seines daraus gewachsenen Schulsystems sich weiterhin positiv gestalten würde. Berlitz ging aber bei Weitem nicht nur als der wohl erfolgreichste Gründer einer weltweiten Sprachschule in die Geschichte ein.
Quellen: HStAS J 386, Bü 56 und 57, Familienregister Bad Mergentheim, 412, Familienregister Mühringen und 416, Geburtsregister Mühringen; StAL F 184 I Bü 324 Nr. 294–296, Zuschuss zum Lehrgeld für David Berlizheimer bei Uhrmacher Steinleitner in Mergentheim durch die württ. Israelitische Ober-Kirchenbehörde vom 3.10.1866; Westerley, Rhode Island, Marriages 1874, Birth register of daughter Lillie; Census records of Westerley, 1875; Westerley, Rhode Island Business Directory 1875/76, p. 42; Census records of Providence, Rhode Island, 1880, Vol. 4, p. 15, I. 4; Naturalization papers from Boston, MASS, 1885, Oct. 30th; “Application for passport” to the Department of State at Washington, Nov. 18th 1897, Aug. 18th 1899, Oct. 29th 1904, Sept. 19th 1906, Jan. 3rd 1908 und Aug. 19th 1919, in: www.Ancestry.com; Surrogate Court of New York City, Will. Ap. 25, 1921, Testament Berlitz’; Manhattan Archives, Death certificate Berlitz’ 1921, April 6th, # 9383; Germans to America, 1850–1874, 2003, David Berlitscheimer; Auskünfte von Emily C. Rose (www.emrosebooks.com), Naples, FL., USA, vom April und Mai 2008 sowie, beide negativ, des StA Bremen und des Historischen Museums Bremerhaven sowie der Forschungsstelle Deutsche Auswanderer in den USA der Univ. Oldenburg, DAUSA, vom Juni 2008 mit der Einwandererliste der Passagiere der New York vom 30. 6. 1870 in Kopie.
Werke: Ausführlich in: The Library of Congress Online Catalog unter Berlitz, Maximilian; Auswahl: (mit W. Warner), The logic of Language. An Introduction into the Science of Language (1877); (mit E. Dubois), Erstes deutsches Lesebuch der Berlitz’schen Sprachschulen, ihren Schülern gewidmet, 1882.
Nachweis: Bildnachweise: Berlitz 1878–1998, 1998, 21; Schmid, 2001/1, 44 und Wikipedia: Die Berlitz-Geschichte – die verschleierte jüdische Herkunft David Berlizheimers alias Maximilian Delphinius Berlitz (vgl. Literatur).

Literatur: Providence Daily Journal vom 1.7.1878, Artikel: Languages; New York Times vom 7.4.1921, Nachruf; Berlitz-International (Ed.), Berlitz 1878–1998. 120 Years of Excellence, 1998 (mit Bildnachweis); Emily C. Rose, Als Moises Kaz seine Stadt vor Napoleon rettete. Meiner jüdischen Geschichte auf der Spur, 1999; dies., Portraits of Our Past: Jews of The German Countryside, 2001; Adolf Schmid, „D.“ und der Mythos der Delphine – Maximilian Delphinius Berlitz = David Berlizheimer, in: Schwäbische Heimat 2001/1, 44–51 (mit Bildnachweis); Bonner Generalanzeiger vom 13.3.2001; Stuttgarter Ztg. und Südwestpresse vom 14.3.2001; Schwarzwälder Bote vom 14. und 17./18.3.2001 und Esslinger Ztg. vom 20.3.2001; Emily C. Rose, The New Berlitz Story. Uncovering The Legend. Rede gehalten anlässlich der 22. Jahrestagung der Conference Of Jewish Genealogy in Toronto am 4. August 2002 (MS im Besitz des Verf.); Berlitz-Presse@ReComPR.de, diverse Mitteilungen des Berlitz-Pressedienstes anlässlich des 130-jährigen Firmenjubiläums, 2008.
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