Laupheim
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Zur Detailseite Previous Next Die Stadt Laupheim liegt an der nordwestlichen Grenze des Landkreises Biberach in der Hügel- und Terrassenlandschaft zu beiden Seiten der unteren Riß, der Dürnach und der Rottum. Das Gebiet wird durch vier große naturräumliche Einheiten gegliedert: Das Hügelland westlich der Riß, die breite, von der Riß und der Dürnach durchflossene Rißniederung, die lößbedeckten und fast waldfreien Terrassenflächen östlich der Niederung und schließlich der nur auf Gemarkung Bihlafingen auftretenden waldbestandenen höheren Schotterplatte der Holzstöcke. Der höchste Punkt des Stadtgebietes liegt mit 554 m im Südostzipfel der Gemarkung Bihlafingen, der tiefste mit 490m NN an der Nordgrenze bei der Vereinigung von Dürnach und Rottum. Auf dem Stadtgebiet liegen die Naturschutzgebiete Mohn'scher Park, Müsse, Osterried und Schand. 1806 kam die Gemeinde Laupheim zum Königreich Württemberg und wurde 1808 dem neu gegründeten Oberamt Wiblingen zugewiesen. 1845 wurde der Sitz des Oberamtes nach Laupheim verlegt und 1869 erfolgte die Erhebung zur Stadt, die wichtige Entwicklungsimpulse gab. 1934 wurde das Oberamt in Kreis Lauheim umbenannt und ging 1938 überwiegend im Landkreis Biberach auf. Die Stadt hat nach 1945 ein bemerkenswertes Wachstum erlebt. Rund um den alten Ortskern wurden in mehreren Phasen neue Baugebiete ausgewiesen. Bis zur Mitte der 1960er Jahre entstanden große Neubauflächen im Nordwesten, Nordosten und Osten sowie im Süden der Stadt. Sie wurden in den folgenden Jahrzehnten durch anschließende Flächen ergänzt. Die Ausdehnung wurde im Südosten durch den Heeresflugplatz sowie im Westen durch die 1965/66 neu gebaute B30 begrenzt. Westlich der Bahn wurden ab den 1960er Jahren zwei Gewerbegebiete erschlossen. Laupheim ist durch den Anschluss an die württembergische Südbahn sowie die B30 gut an den Fernverkehr angeschlossen. Die Stadt gehör dem Donau-Iller-Nahverkehrsverbund an.
Teilort
Wohnplatz
mehr
aufgegangener Ort
Wüstung
Im Stadtgebiet wechseln tertiäres Hügelland, eiszeitliche Schotterplatten und feuchte Talniederungen. Von Süden nach Norden wird es von der mehrere Kilometer breiten, zum Teil vermoorten Rißniederung, in der hier auch die untere Dürnach fließt, gequert. Auf der Westseite der Niederung erhebt sich mit scharf gezeichnetem, etwa 10 Meter hohem Rand welliges Hügelland der Unteren Süßwassermolasse mit Resten Oberer Meeresmolasse sowie randlichen Hochterrassenschottern. Fast ebenso hoch steigt das Gelände auf der Ostseite zu der ebenen, im Оsten durch das Rottumtal begrenzten rißeiszeitlichen Hochterrasse an. Noch weiter im Оsten folgt in leichtem Anstieg wieder offenes Tertiär-Hügelland. Dort verdeckt aber eine Lößlehmdecke weitgehend den Gesteinsuntergrund. Die Exklave Bihlafingen am Westrand der Holzstöcke ist ebenfalls tertiäres Hügelland mit Oberer Süßwassermolasse, großenteils bedeckt von alteiszeitlichen Deckenschottern (Waldgelände im Osten).
Wanderungsbewegung Laupheim
Natürliche Bevölkerungsbewegung Laupheim
Bevölkerungsdichte Laupheim
Altersstruktur Laupheim
Bundestagswahlen (ab 1972) Laupheim
Europawahlen Laupheim
Landtagswahlen (ab 1972) Laupheim
Schüler nach Schularten Laupheim
Übergänge an weiterführende Schulen Laupheim
Beschäftigte nach Wirtschaftsbereichen (aktuell) Laupheim
Aus- und Einpendler Laupheim
Bestand an Kfz Laupheim
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Beschreibung Wappen
Auf Empfehlung des Freiherrn Karl von Weiden, dessen Geschlecht vom späten 16. bis ins 19. Jahrhundert hinein seinen Sitz in Laupheim hatte, verlieh der Hofpfalzgraf Sebastian Röttinger dem damaligen Marktflecken am 23. Mai 1596 das Wappen. Die obere Hälfte des Schildes enthält das Familienwappen des Freiherrn, während die Laubblätter in der unteren Schildhälfte auf den Namen der Gemeinde hinweisen, die 1869 zur Stadt erhoben worden ist. Der Dreiberg wird als Symbol der hügeligen Landschaft verstanden. Die Farben Grün-Weiß-Rot galten schon 1848 als Ortsfarben Laupheims.