Sigmaringendorf 

Regionalauswahl:
Typauswahl: Gemeinde
Status: Gemeinde
Homepage: http://www.sigmaringendorf.de
service-bw: Informationen zu wichtigen Adressen, Nummern und Öffnungszeiten in Sigmaringendorf
Einwohner: 3588
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 288.0
Max. Höhe ü. NN (m): 652.55
Min. Höhe ü. NN (m): 558.38
PLZ: 72517

Die Gemeinde Sigmaringendorf liegt mit ihrer 12,47 qkm großen Gemarkung im nördlichen Teil des Landkreises Sigmaringen. Das Gemeindegebiet liegt zu beiden Seiten der Donau oberhalb und unterhalb der Lauchertmündung. Die steilrandigen Täler sind mäßig tief in die Hochfläche eingeschnitten. Naturräumlich gehört das Gebiet zum Bereich der Mittleren Flächenalb im Norden und der Donau-Ablach-Platten im kleineren Südwestteil. Der höchste Punkt liegt auf 652,55 m, der tiefste Punkt auf 558,38 m; das Rathaus als Ortsmittelpunkt liegt auf 569 m ü. NN. Auf dem Gemeindegebiet liegt ein Teil des Naturschutzgebietes Zielfinger Vogelsee. Sigmaringendorf war stets Teil der Herrschaft Sigmaringen. 1807 war die Gemeinde Teil des hohenzollerischen Oberamts Sigmaringen, das 1850 preußisch wurde. Das Oberamt ging 1925 im Landkreis Sigmaringen auf. Der Ort ist Teil der Tourismusregion „Oberschwäbische Donau“. Sigmaringendorf hat sich nicht zuletzt aufgrund der Nähe zu Sigmaringen nach dem Zweiten Weltkrieg sehr positiv entwickelt. Zunächst wurden überwiegend nördlich des Ortes großflächige neue Siedlungsgebiete ausgewiesen, die durch weitere kleinere Flächen im Südwesten bis zur Mitte der 1960er Jahre ergänzt wurden. In den 1970er Jahren wurde ein kleineres Baugebiet im Westen erschlossen, bis dann in der folgenden Dekade wiederum großflächig Bauland im Osten des Ortes bereitgestellt wurde. Die größte Ortserweiterung ist wohl die Lauchertthalsiedlung im Norden, die seit 1950 in mehreren Bauabschnitten erweitert wurde und den Ort mit dem älteren Ortsteil Laucherthal (Eisenhütte) verbindet. Sie hat sich inzwischen von der Talsohle auf den Hang des Hüttenbergs hinauf ausgedehnt. Industrie- und Gewerbeflächen bestehen hier sowie östlich zwischen B32 und Bahnlinie in Richtung Scheer. Der ÖPNV erfolgt heute durch den Verkehrsverbund Neckar-Alb-Donau. Sigmaringendorf ist nur noch Haltepunkt der Donautalbahn. Die Nebenbahnlinie der HzL nach Gammertingen dient dem Güterverkehr.

Das Gemeindegebiet erstreckt sich zu beiden Seiten der Donau oberhalb und unterhalb der Lauchertmündung, dem östlichen Endstück der Durchbruchstalstrecke des Flusses durch die Aufwölbung der Schwäbischen Alb. Die Täler sind steilrandig, aber mäßig tief in die Hochfläche aus oberstem Weißjurakalk eingeschnitten. Alte Talbodenstücke über der heutigen Flußaue, auf den Höhen noch dünne rißeiszeitli­che Moränendecke. Kleine Exklave der Gemarkung im feuchten Ablachtal (Baggersee).

Wappen von Sigmaringendorf

In geteiltem Schild oben von Rot und Gold (Gelb) schräglinks geteilt, darunter ein goldener (gelber) Hammer und goldener (gelber) Schlägel schräg gekreuzt, darunter eine liegende rote Pflugschar (neuere Form), in der roten unteren 4 Schildhälfte ein stehender goldener (gelber) Hirsch.

Beschreibung Wappen

Von 1727 bis 1948 sind Gemeindesiegel belegt, die das Bild der Kirchenpatrone Petrus und Paulus aufweisen. Das vom Innenministerium Württemberg-Hohenzollern am 28. Januar 1949 verliehene Wappen ist ganz in den Farben Gold und Rot der Grafschaft Sigmaringen gehalten, deren Wappenfigur überdies die untere Schildhälfte des Gemeindewappens ziert. In der oberen Schildhälfte bezieht sich das Hammer- und Schlägel-Symbol auf das 1707 gegründete Hüttenwerk Laucherthal, während die Pflugschar auf die Landwirtschaft weist. Das Landratsamt Sigmaringen hat die Flagge am 5. Oktober 1978 verliehen.

Suche
Durchschnitt (0 Stimmen)