Remmele, Adam 

Geburtsdatum/-ort: 26.12.1877;  Altneudorf (Odenwald)
Sterbedatum/-ort: 09.09.1951;  Freiburg
Beruf/Funktion:
  • badischer Minister und Staatspräsident, Verfolgter des NS-Regimes
Kurzbiografie: 1903-1906 Leiter des städtischen Arbeitsamtes in Ludwigshafen/Rhein
1906-1908 Vorstandsmitglied im Deutschen Mühlenarbeiter-Verband
1908-1919 Redakteur der Volksstimme und Stadtrat in Mannheim
1919-1929 Innenminister und Mitglied des Landtags
1922-1923 und 1927-1928 Staatspräsident
1925-1926 und 1929-1931 Kultusminister
1928-1933 Mitglied des Reichstages
1929-1931 Justizminister
1933-1934 KZ-Haft in Kislau
Weitere Angaben zur Person: Religion: freireligiös
Verheiratet: 1901 Philippine, geb. Dilger (1881-1933)
Eltern: Vater: Peter Remmele, Müller in Altneudorf (1850-1891)
Mutter: Katharina, geb. Daub (1858-1941)
Geschwister: 3 Brüder
1 Schwester
Kinder: 3 Söhne
GND-ID: GND/116436506

Biografie: In: Badische Biographien NF 2 (1987), 225-228
Quellen: GLAK: Personalbogen für Landtagsabgeordnete (231/10957) und Versorgungsakten (466/14404).
Nachweis: Bildnachweise: Fotos im GLAK, Gruppenbilder bei Schadt, Wie sie den Weg zum Sozialismus fanden, Gruppenbilder vom Transport nach Kislau bei Ludwig Marum, Briefe aus dem Konzentrationslager Kislau.

Literatur: Andreas Cser, Vom Altneudorfer Müllergesellen zum badischen Staatspräsidenten, A. Remmele, in: Schönauer Geschichtsblätter 3, 1983, 25-36; Biographischer Abriß in: Hermann Weber und Jörg Schadt, Politik für Mannheim, Mannheim 1978, 77-78; Gerhard Kaller, Baden 1918-1933, in: Die Regierungen der deutschen Mittel- und Kleinstaaten 1815-1933, hg. von Klaus Schwabe, Boppard 1983, 154-155, 318; für die Haftzeit in Kislau: Ludwig Marum, Briefe aus dem Konzentrationslager Kislau, hg. von Elisabeth Marum-Lunau und Jörg Schadt, Karlsruhe 1984; Autobiographischer Bericht „Wie es einst war“, wiederabgedruckt in „Wie wir den Weg zum Sozialismus fanden“, Erinnerungen badischer Sozialdemokraten, hg. von Jörg Schadt, Stuttgart 1981, 56-62.
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