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Wandern auf dem Klima-Weg

Sonnenbühl
Sonnenbühl, Roßberg 1980 [Copyright: Landesmedienzentrum Baden-Württemberg; 9.12.1980]
Unser Wandertipp zum Wochenende: Die Gemeinde Sonnenbühl liegt auf der Hochfläche der Schwäbischen Alb südlich von Reutlingen und ist vor allem bekannt für die dortigen  klimatischen Verhältnisse. Einige Meteorologen bezeichnen die Region um Sonnenbühl als Kältepol Deutschlands und regelmäßig werden im Winter in und um Sonnenbühl Kälterekorde gemessen. Sonnenbühl gehört zu einer der Regionen Deutschlands, die mit 1.700 Stunden pro Jahr eine sehr hohe Anzahl von Sonnenstunden aufweisen. Das führt durch das damit einhergehende Fehlen von Wolken zur Entstehung von Strahlungsnächten und zu extrem niederen Nachttemperaturen, die auch im Hochsommer zu Minustemperaturen führen, jedoch auf ein kleines Gebiet begrenzt sind. Im Jahr 2006 entstand nahe des Ortsteils Undingen ein Klimaweg, der auf 12 Schautafeln über dieses besondere Klima und darüber hinaus über die Entstehung der Schwäbischen Alb und die prägenden Landschaftsformen informiert. Er verläuft auf der Albhochfläche im Weißen Jura zunächst durch das Große Rinnental, ein Trockental, das während der Eiszeit überprägt wurde. Entlang dieses Tals zeigen sich Felsformationen, bei denen es sich um heraus gewitterte Massenkalkfelsen, das fossile Schwammriff des ehemaligen Jurameers, handelt. Weitere Informationen über die Stationen des Klimawegs finden Sie auf der Seite der Gemeinde Sonnenbühl. (JH)
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