Fastnachtsmaske: Glattlarve 

Datierung :
  • um 1929 [Herstellung]
Ortsbezüge (Werk):
Objekttyp: Maske
Weitere Angaben zum Werk: Laubbaumholz [Material], Baumwollgewebe [Material], Rosshaar [Material], geschnitzt [Technik], bemalt [Technik], genäht [Technik], Höhe: 26.5 cm, Breite: 19.6 cm, Tiefe: 14.0 cm
Kurzbeschreibung:

Die geschnitzte Glattlarve mit gewelltem Haaransatz aus Rosshaar und einem angesetzten Maskentuch aus verschiedenfarbigen Baumwollstoffstreifen mit gezacktem Rand stammt aus Aixheim.

Im kleinen Aixheim am Rande der Baar in Baden-Württemberg existierten bis zur Hälfte des 20. Jahrhunderts eine Reihe von Maskentypen nebeneinander. Die Fasnacht verlief hier ohne straffe Strukturen. Erst in den 1950er Jahren begann man sich zu organisieren und eine "Narrenzunft" zu gründen. Zunfteigene Narrenkleider wurden angeschafft. 1974 einigte man sich schließlich darauf, eine neue einheitliche Figur, den "Hans Wuost" zu schaffen, wobei die alten Masken mit dem gezackten Maskentuch im Streifendesign aufgriffen wurden.

Quelle/Sammlung: Kunst- & Kulturgeschichte - Brauchtum & Religion
Identifikatoren/​Sonstige Nummern: 2003/1728 [Inv.Nr.]
Weiter im Partnersystem: https://katalog.landesmuseum.de/object/E6F481AB4D108A892BA541A368044941

Autor/Urheber:
  • Thomas Goldschmidt [Fotograf]

Schlagwörter: Fastnacht, Fastnachtskostüm, Narrenzunft, Zwischenkriegszeit
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