Priorinnen und Konvente der Gotteshäuser Sießen und Habsthal, Dominikanerordens, legen die Streitigkeiten bei wegen des großen Zehnten aus im Heratskircher Feld liegenden Stücken und Gütern, im "Gäw" genannt. Die strittigen Zehnten sollen durch fünf ordentliche Marksteine voneinander geschieden werden. Die Zehntgrenze beginnt bei einem Anwandacker, der nach Heratskirch gehört, geht der Länge nach durch die sogenannten Rigeläcker schnurgerade bis an das Heratskircher Augässlein, wo der letzte Stein stehen soll. Zum ewigen Zeugnis sollen jedem Stein Glas, Kohle und Ziegelstein beigelegt werden. Auf den Äckern und Gütern, welche oberhalb der fünf Steine bis hinauf an das Birk- und Buchholz und vom Heratskircher Augässlein bis zum Wolfartsweiler Ösch liegen, gehört der Zehnt dem Kloster Habsthal zu dessen Propstzehnt. Der Zehnt unterhalb der fünf Steine soll dem Kloster Sießen gehören. Es werden zwei gleichlautende Urkunden ausgefertigt. 

Inhalt:
Beteiligte:
  • 1)-2) Priorin und Konvent des Klosters Sießen, 3)-4) Priorin und Konvent des Klosters Habsthal [Siegler]
Erstellt (Anfang): 1674  [10. Juli 1674]
Umfang: Anzahl der Digitalisate: 2
Objekttyp: Urkunden
Quelle/Sammlung: Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Staatsarchiv Sigmaringen
Deposita (ohne FAS - Dep. 39) / 819-2007
Stadtarchiv Sigmaringen / 1334-1999
Sigmaringen
Stadtarchiv Sigmaringen: Urkunden / 1334-1935
Urkunden
Archivalieneinheit
Identifikatoren/​Sonstige Nummern: Dep. 1 T 1 Nr. 82 [Bestellsignatur]
Weiter im Partnersystem: https://www.landesarchiv-bw.de/plink/?f=6-563997

Überlieferung/Ausgaben: Überlieferungsart: Ausfertigung

Ortsbezüge:
  • Habsthal, Ostrach SIG; Dominikanerinnenkloster
  • Heratskirch: Bolstern, Bad Saulgau SIG
  • Sießen: Haid, Bad Saulgau SIG
  • Wolfartsweiler, Bad Saulgau SIG
Sonstiges: Vermerke: Rückvermerk: 8
Siegelbeschreibung: Siegel abgegangen
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