Schwesternsammlung Maselheim 

Ortsbezüge:
Baujahr/Gründung: 1230 [um 1230]
Zerstörung/Aufhebung: 1230 [um 1230]
Beschreibung: In dem frühmittelalterlichen Dürnachdorf gab es spätestens um 1230 ein Beginenhaus. Abt Eberhard von Salem, dessen Kloster um dieselbe Zeit die Eigenkirche im nahen Heggbach übernommen hatte, übertrug dem Konvent, dem eine Meisterin vorstand, die Einkünfte an der Heggbacher Kirche. Bereits 1231 übersiedelten die Schwestern nach Heggbach, wo die Gemeinschaft mit Hilfe des Salemer Abtes - wie bei den vergleichbaren Vorgängen kurz zuvor in Wald und Heiligkreuztal - die Zisterzienserregel übernahm. Damit begann die Geschichte der dortigen Abtei, die 1245 durch Graf Ulrich von Berg die Maselheimer Mühle erhielt und in den nächsten Jahrzehnten zur alleinigen Grundherrin vor Ort aufstieg.
Autor: OTTO BECK
Objekttyp: Kloster
Ordensregel:
  • Schwesternsammlung um 1230-um 1230
Sonstiges: Bistum: Konstanz, ab 1821 Rottenburg-Stuttgart
Weiter im Partnersystem: http://www.kloester-bw.de/?nr=775

Adresse Maselheim

Literatur:
  • W. Zimmermann / N. Priesching (Hg.): Württembergisches Klosterbuch. Klöster, Stifte und Ordensgemeinschaften von den Anfängen bis in die Gegenwart. Stuttgart 2003. 339f. (O. BECK).Der Landkreis Biberach. Hg. v. der Landesarchivdirektion Baden-Württemberg in Verbindung mit dem Landkreis Biberach (Kreisbeschreibungen des Landes Baden-Württemberg). 2 Bde. Sigmaringen 1987/90. II, 362-364.O. BECK: Die Reichsabtei Heggbach. Sigmaringen 1980.
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