Meißenheim - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1270

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Weitläufiges Haufendorf nahe der Rheinaue mit enger Randbebauung an den Straßen, aber größeren Garten- und Wiesenflächen dazwischen. Neubauten vorzugsweise am westlich und östlich Ortsrand.
Historische Namensformen:
  • Missenhein 1270
Geschichte: 1270 Missenhein, von Personenname. Ort der ältesten Siedlungsschicht mit Reihengräbern im Ortsbereich. Neben Grundherrschaft des Klosters Schuttern (1418 Freihof) und einem Hof der Johanniter zu Kenzingen (1445) Besitz der Geroldsecker. Diese trugen 1267 zwei von Albrecht von Dautenstein erkaufte Höfe dem Bischof von Basel zu Lehen auf. Mit diesem Besitz scheinen die Herrschaftsrechte verbunden gewesen zu sein, die jedoch im 15. Jahrhundert straßburgisches Lehen für die Wurmser von Vendenheim sind bis zu ihrem Aussterben im 18. Jahrhundert, wonach sie an die v. Dungern übergingen. Landeshoheit beim Ritterschaftsbezirk Ortenau, 1806 an Baden, ab 1813 Bezirksamt (1939 Landkreis) Lahr. In Meißenheim begraben Friederike Brion, Goethes Sesenheimer Freundin.

Ersterwähnung: 1418
Kirche und Schule: Der Kirchensatz war Lehen der Geroldsecker Herrschaft Lahr, 1356 an Hans Truchseß von Blankenmoos, im 15. Jahrhundert von den Markgrafen von Baden an die Wiedergrün von Staufenberg und die Röder von Diersburg verliehen. Patrozinium St. Remigius (1418). Reformation 1533 durch die Wurmser, im 18. Jahrhundert Simultaneum, heute evangelische Pfarrkirche. Bau von 1766 mit der Westfassade vorgelegtem Turm. Die Katholiken zur Pfarrei Ottenheim.
Patrozinium: St. Remigius
Ersterwähnung: 1418

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