Neckarrems - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1268 [Kopialüberlieferung 13. Jahrhundert]

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
An der Rems vor deren Einmündung in den Neckar. Die Wachstumsgebiete des Ortes der Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg liegen westlich im Bezirk »Schloßberg« (1957/67) und nördlich bzw. nordöstlich in den Bereichen Silcherstraße, »Im Schneeberger«, Röschweg, »Auf der Steige«, Danneckerweg, Kelterstraße, Amselweg (1963). Von 1973 und 1976 an Wohnsiedlungen auch im Osten (»Neckarhalde« mit Hochhäusern, »Im Schneeberger« sowie »Greut«).
Historische Namensformen:
  • Rems 1268 [Kopialüberlieferung 13. Jahrhundert]
  • Raeems 1269
  • Raemsa
  • Remmese
Geschichte: 1268 (Kopialüberlieferung 13. Jahrhundert) Rems, 1269 Raeems, Raemsa, Remmese. An die Stelle des Flußnamens Rems tritt im 17. Jahrhundert (1624) der heutige auf die geographische Lage des Orts sich beziehende Doppelname. Das Alter der Siedlung durch Gräber der Merowingerzeit am Ostrand des Ortes bestimmt. Außerdem weitere Gräber »auf der Steig« im Nordosten. Burg und Dorf Neckarrems bereits 1268 württembergisch. 1287 musste Graf Eberhard der Erlauchte die für ihn aus strategischen Gründen überaus wichtige Burg König Rudolf von Habsburg als Pfandbesitz abtreten, erlangte sie aber elf Jahre später zurück. Bei dem Ortsadel handelte es sich um württembergische Ministerialen bzw. Vögte, die im 13./14. Jahrhundert auf der Burg saßen. 1312 zerstört, wurde die Burg um 1440 von den Nothaft wieder aufgebaut, dann 1576 bis auf den Turm abgebrochen, der 1792 einstürzte. Das bereits um 1350 zum Amt Waiblingen gehörende Dorf wurde im 15. Jahrhundert zeitweise verpfändet (bis 1436 an Limpurg und zusammen mit der Burg 1464 an Hans von Bernhausen).

Name: Burg Neckarrems.
Datum der Ersterwähnung: 1268 [13. Jahrhundert]

Ersterwähnung: 1275
Kirche und Schule: Die 1275 erstmals erwähnte Pfarrkirche zum Hl. Michael überließ Graf Ulrich 1454 dem Stift Stuttgart, dem die Kirche sechs Jahre darauf inkorporiert wurde. Das gotische Kirchengebäude erhielt bei der Erneuerung im Jahr 1787 seinen jetzigen Turm. Katholiken nach Aldingen eingepfarrt.
Patrozinium: Hl. Michael
Ersterwähnung: 1275

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