Schutterzell - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1279 [1279 (Корialüberlieferung 17. Jahrhundert)]

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Das wenig dicht bebaute Dorf liegt am Westrand der Unditz-Schutter-Niederung an der Unditz. Die ursprüngliche Gehöftreihe an gekrümmter und im Norden nach Оsten abknickender Straße ist durch kurze Quergassen erweitert und im Kern haufendorfartig umgeformt. Nur am Ortsrand wenige Neubauten.
Historische Namensformen:
  • Blenzenzell nidewendig Kircelle 1279 [1279 (Корialüberlieferung 17. Jahrhundert)]
  • Blenzenzelle 1367
  • Zell by Schuttern 1487
  • Schutterzell 1524
Geschichte: 1279 Blenzenzell nidewendig Kircelle (Корialüberlieferung 17. Jahrhundert), 1367 Blenzenzelle, 1487 Zell by Schuttern, 1524 Schutterzell. Hochmittelalterlicher Ausbauort. Die Ortsherrschaft lag bei der geroldseckischen Herrschaft Lahr, kam 1426 an Moers-Saarwerden, seit 1442 im Kondominat mit Baden und 1629 mit der Herrschaft Mahlberg an Baden-Baden. 1813 zum Вezirksamt Lahr, 1939 Landkreis Lahr. Die umfangreiche Geroldsecker Grundherrschaft im Ort wurde 1279 allein, später mit Kenle (s.u. Kürzell, Gemeinde Meißenheim, Verwaltungsraum Schwanau) zusammen an die Walpoten von Lahr, dann an von Leinstetten verliehen und fiel dann offenbar an die Herrschaft zurück.

Ersterwähnung: 1513
Kirche und Schule: Schutterzell war nach Kürzell eingepfarrt, im Ort bestand eine 1513 genannte Kapelle. Obwohl die Evangelischen überwogen, war die Kapelle bis zur Einführung des Simultaneums 1804 dem katholische Gottesdienst vorbehalten. Die heutige Filial- und Simultankirche St. Michael wurde 1855-1861 in neuromanischem Stil erbaut. Südturm. Auch die Evangelischen zur Pfarrei Kürzell.
Patrozinium: St. Michael
Ersterwähnung: 1855

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