Blumberg - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1260

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Stadt in einem Hochtal auf der Wasserscheide zwischen Wutach und Aitrach. Im Westen, über dem Steilabfall zur Wutach, sind Reste einer eine ehemalige Burg umgebenden Ringmauer erhalten. Nach Оsten schließt sich die als dörfliche Anlage entstandene unregelmäßige Siedlung an. Ausgedehnte planmäßige Neubauten im Süden und Norden. Gewerbegebiet im Osten.
Historische Namensformen:
  • Blobinberch 1260
  • Blumenberg 1260
  • Blumberg 1260
Geschichte: 1260 Blobinberch, Blumenberg und Blumberg. Gräberfeld im Ort und in der Nähe der Kirche, »im Judenspitz« und beim Zollhaus. Vielleicht Neubenennung und Umsiedlung im Anschluß an eine Burg (s. u. Bislingen). Die Herren von Blumberg 1260 erstmals bezeugt, vielleicht aber schon auf vorfürstenbergische Zeit zurückgehend, waren Lehensleute der Fürstenberger und eines Stammes mit den von Blumegg (Stühlingen, Landkreis Waldshut) und in der Gegend von Hüfingen und Donaueschingen begütert. Nach dem Verlust von Hüfingen Ende des 14. Jahrhunderts bauten die von Blumberg ihre seit der Mitte des 13. Jahrhunderts bestehende Burg durch Erweiterung der Befestigung zu einer kleinen Stadt aus, die jedoch erst 1420 als solche erwähnt ist. Die dörfliche Siedlung wurde dabei nicht miteinbezogen. Die von Blumberg besaßen die Hochgerichtsbarkeit über Burg und Stadt. Nach ihrem Aussterben 1450 gelangte die Herrschaft Blumberg zunächst an die von Randegg, 1481/85 an die von Landau, 1529 an die von Bodman und 1537 an Fürstenberg. Von der Burg, nach 1499 zum Schloß ausgebaut, im 16. Jahrhundert fürstenbergische Residenz und um die Mitte des 17. Jahrhunderts verbrannt, sind nur noch geringe Mauerreste vorhanden. Im 17. Jahrhundert Eisenerzgewinnung. Blumberg war fürstenbergisches Obervogteiamt, wurde 1806 badisch. 1807 Amt Blumberg, 1824 aufgelöst und zum Amt Hüfingen geschlagen. 1849 Bezirksamt/Landkreis Donaueschingen. 1973 Schwarzwald-Baar-Kreis.

Name: Burg
Datum der Ersterwähnung: 1250 [Mitte des 13. Jahrhundert]

Ersterwähnung: 1653
Kirche und Schule: Kirchlich bis 1595 Filiale von Hondingen. Pfarrei 1653 errichtet. Katholische Kirche St. Andreas von 1950/51. Evangelische Pfarrei mit Nebenorten Achdorf, Behla, Epfenhofen, Fürstenberg, Fützen, Hondingen, Kommingen, Nordhalden, Riedböhringen und Riedöschingen, frühere katholische Kirche umgebaut, barocke Turmhaube.
Patrozinium: St. Andreas
Ersterwähnung: 1950 [1950/51]

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