Riedöschingen - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1100 [1100 (?)]

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Dicht bebautes Haufendorf in einem Seitental der Aitrach. Neubauten im Norden und Süden.
Historische Namensformen:
  • Eschingen 1100 [1100 (?)]
  • Rieteschingen 1275
Geschichte: 1100 (?) Eschingen, 1275 Rieteschingen. Name sowie Funde aus Reihengräbern deuten auf die Entstehung der Siedlung in der Merowingerzeit. Bei der Erstnennung ist Riedöschingen Ausstellungsort einer Schenkungsurkunde an Kloster Allerheiligen zu Schaffhausen. Eigener Niederadel 14./15. Jahrhundert Spätestens 1356 erscheint das Stift Unserer Lieben Frau zu Lindau als Dorfherr, denn in diesem Jahr verlieh es die Vogteirechte an die von Blumberg. 1384 erwarben die von Randegg die Vogtei zu Riedöschingen, 1498 wurde sie an Hans von Landau verkauft. 1529 ging der Besitz an die von Bodman, 1537/39 an Fürstenberg als Teil der Herrschaft Blumberg über. Erst 1711 war die Lehensabhängigkeit vom Stift Lindau endgültig beendet. 1702 befand sich der Ort als Pfand im Besitz des Klosters Muri, dieses 1789 abgelöst. Obervogteiamt Blumberg. 1806 badisch, 1807 Amt Blumberg, 1824 Amt Hüfingen, 1849 Bezirksamt/Landkreis Donaueschingen, 1973 Schwarzwald-Baar-Kreis.

Ersterwähnung: 1275
Kirche und Schule: Kirche 1275 als Dekanatssitz erwähnt. Kirchensatz zunächst im Besitz der von Blumberg, dann durch Heirat an die von Schellenberg, 1454 tauschweise an Sigmund von Stein. Katholische Kirche St. Martin von 1523, 1875 umgebaut. Nebenaltar aus der Morinckschule um 1610. Evangelische zur Pfarrei Blumberg.
Patrozinium: St. Martin
Ersterwähnung: 1523

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