Burgstetten 

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Typauswahl: Gemeinde
Status: Gemeinde
Homepage: http://www.burgstetten.de
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Einwohner: 3497
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 340.0
Max. Höhe ü. NN (m): 322.95
Min. Höhe ü. NN (m): 212.21
PLZ: 71576

Die Gemeinde Burgstetten liegt im Westen des Rems-Murr-Kreises. Das Gemeindegebiet erstreckt sich zwischen dem Maubach und dem Buchenbach, die im Osten und Westen zum Teil die Gemarkungsgrenze bilden, auf der teils mit Löß bedeckten Hochfläche der Inneren Backnanger Bucht. Die Murr mit ihren Nebenbächen hat sich in schlingenreichem Lauf im nördlichen Teil des Gebietes eingeschnitten. Naturräumlich gehört das Gebiet zur übergreifenden Einheit des Neckarbeckens. Der höchste Punkt liegt auf 322,95 m, der tiefste Punkt auf 212,21 m. Das Gemeindegebiet hat Anteil an dem fast 120 ha großen Naturschutzgebiet Buchenbachtal. Die Gemeinde Burgstetten entstand durch den Zusammenschluss der zuvor selbständigen Gemeinden Burgstall an der Murr und Erbstetten. Mit der Stadt Backnang und den Gemeinden Allmersbach im Tal, Althütte, Aspach, Auenwald, Kirchberg an der Murr, Oppenweiler und Weissach im Tal besteht eine Vereinbarte Verwaltungsgemeinschaft. Der Sitz der Gemeindeverwaltung ist in Burgstall. Burgstall an der Murr war schon in früher Zeit zum Teil württembergisch. 1453 kam der bisher dem Stift Backnang gehörige Besitz durch Tausch ebenfalls an Württemberg. Die Gemeinde wurde vom Amt, später Oberamt Marbach verwaltet und kam 1938 zum Landkreis Backnang. Erbstetten gehörte im 13. Jahrhundert zum Teil dem Esslinger Spital und dem Stift Backnang, dessen Besitz 1453 durch Kauf an Württemberg kam. Schon 1463 gehörte der Ort zur Verwaltung des Amtes, später Oberamtes Marbach und kam 1938 zum Landkreis Backnang. Seit der Auflösung des Landkreises 1973 gehörten beide Orte zum Rems-Murr-Kreis. Der Hauptort Burgstall hat sich seit 1945 sichtbar entwickelt. In den Nachkriegsjahren entstand im Norden des Ortes ein größeres Neubaugebiet, das in den 1970er Jahren durch ein weiteres Areal am Südostrand ergänzt wurde. Erst ab Ende der 1990er Jahre erfolgte die Bebauung von Siedlungslücken im Bereich des den Ort durchquerenden Bahndammes. Nordwestlich der Bahnlinie besteht ein größeres Gewerbegebiet. In Erbstetten verlief die Bautätigkeit mit der Erschließung eines kleineren Baugebietes am Ostrand des Ortes moderat. Ab Ende der 1990er Jahre kam ein weiteres Areal im Südosten hinzu. In jüngerer Zeit wurde ein kleines, zum Teil bebautes Siedlungsgebiet am Nordrand des Ortes um die Remsstraße ausgewiesen. Im zu Erbstetten gehörigen Ortsteil Kirschenhardthof begann ebenfalls ab Ende der 1990er Jahre eine regere Bautätigkeit an den Ortsrändern. Burgstetten ist durch Landes- und Kreisstraßen an das Fernstraßennetz, insbesondere die nahegelegene B 14 angeschlossen. Der Bahnhof Burgstall (Murr) liegt an der Kleinen Murrbahn Marbach am Neckar–Backnang. Der weitere ÖPNV erfolgt durch Buslinien im Rahmen des Verkehrs- und Tarifverbundes Stuttgart (VVS).

Zwischen Maubach und Buchenbach, denen die Gemarkungsgrenze teilweise im Osten und Westen folgt, zieht die Murr in schlingenreichem Lauf durch den Norden der Gemarkung. Auf der teils lössbedeckten Lettenkohlenhochfläche der Inneren Backnanger Bucht schneidet die Murr sich mit ihren Nebenbächen in den Hauptmuschelkalk ein.

Wappen von Burgstetten

Unter blauem Schildhaupt, darin ein mit goldenen (gelben) Wimpern versehenes blaues Auge, in Gold (Gelb) zwei gegeneinandergekehrte S-förmige rote Doppelhaken (Wolfseisen).

Beschreibung Wappen

Der Name des am 1. August 1971 durch Verbindung zweier Kommunen gebildeten neuen Gemeinwesens verbindet den ersten Namensbestandteil von Burgstall mit dem zweiten von Erbstetten. Dementsprechend wurde auch das neue Wappen aus den Bestandteilen der Wappen der beiden Vorgänger-Gemeinden gestaltet. Dabei repräsentiert das Auge die Gemeinde Erbstetten, deren ungedeutete Wappenfigur das „Gottesauge" gewesen war. Die beiden örtlich als „Wolfseisen" bezeichneten Doppelhaken sind das alte Fleckenzeichen von Bufgstall. Das Innenministerium hat das Wappen und die Flagge am 21. April 1975 verliehen.

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