Durchhausen
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Typauswahl: | Gemeinde |
Status: | Gemeinde |
Homepage: | http://www.durchhausen.de |
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Einwohner: | 940 |
Bevölkerungsdichte (EW/km²): | 105.0 |
Max. Höhe ü. NN (m): | 819.89 |
Min. Höhe ü. NN (m): | 710.82 |
PLZ: | 78591 |
Visitenkarte
Südlich an die Stadt Trossingen grenzend und den Westsaum des Landkreises Tuttlingen einnehmend, liegt die Gemeinde am Rand der Baar in den hier vorwiegend von Braunjura aufgebauten Baar-Albvorbergen. Dort folgt sie – entsprechend dem Einfallen der Braunjurastufe - dem Lauf des Schönbachs von Westen nach Osten. Überwiegend sanft gewellte Hänge, auf denen Dauergrünland das Ackerland überwiegt, führen von teilweise bewaldeten Höhenzügen am Nord- und Südrand der Gemeinde zum Schönbach hinab. Im Osten, wo er das Gemeindegebiet verlässt, wird mit 705 m über NN das Höhenminimum erreicht. Im Süden berührt die Gemeinde den Fuß des Lupfen, eines Zeugenbergs der Schwäbischen Alb. Dort steigt die Höhe bis 883 m an, schwankt auf den anderen Rücken aber zwischen 750 und 800 m. Im Schönbachtal liegt das Dorf, dessen älterer Ortskern sich straßendorfartig südlich des Flüsschens entlang der heutigen L 432 erstreckt. Die alten Anwesen sind hier vielfach in reine Wohngebäude umgewandelt. In der Mitte des Siedlungsbandes steht die 1958 erbaute neue katholische Kirche, bei der im Rahmen der Dorfsanierung 1978 bis 1994 unter Einbeziehung des sanierten Rathauses und des zum Vereinshaus umgebauten ehemaligen Schulhauses eine ansprechende, moderne Ortsmitte entstand. Neue Wohnviertel im Süden und seit 1978 auch nördlich des Flusses am Hang des Schneckenbühls vergrößerten das Dorf erheblich in die Breite. Vor allem am Ostrand haben sich einzelne, z. T. international agierende Betriebe der Zeiterfassung, Metallverarbeitung und Medizintechnik niedergelassen. Daneben spielt in dem Ort mit hoher Wohnqualität auch die Landwirtschaft noch eine beachtliche Rolle. Die wichtigste Verkehrsachse bildet die L 432 nach Trossingen, über die und die L 429 im Westen der Zugang zur A 81 (Entfernung rd. 5,7 km) möglich ist. 1806 fiel der Ort an Württemberg und gehörte seitdem zum Oberamt bzw. (1938) zum Landkreis Tuttlingen.
Topographie
Die Gemarkung erstreckt sich beiderseits des Schönbachs im Bereich der Albvorberge der Baar. Die Tone des unteren Braunjuras stehen an der Oberfläche an. Nach Süden zu steigt das Gelände an. Der quellenreiche Hang unterhalb des Lupfen ist in den Schichten des oberen Braunjuras ausgebildet. Straßendorf am rechten Talhang des Schönbachs mit kurzen Quergassen und einer zur Hauptstraße parallel verlaufenden, locker bebauten Straße. Neubaugebiet am gegenüberliegenden Talhang.
Wappen
In Silber (Weiß) auf grünem Boden ein dreigiebeliges rotes Torhaus mit drei offenen Durchfahrten.
Beschreibung Wappen
Bevor im Jahre 1930 für das Bürgermeisteramt neue Stempel beschafft werden mussten, führte die Gemeinde in ihren Siegeln das Wappen des Volksstaates Württemberg, das dem des Landes Württemberg-Hohenzollern zwischen 1945 und 1952 entspricht. Das 1930 angenommene Wappen mit dem dreigiebeligen Torhaus, ein „redendes" Bild, muss aber schon vorher bestanden haben, da es damals als altes Ortswappen bezeichnet wurde. Das Wappen und die Flagge wurden am 14. Dezember 1961 vom Innenministerium verliehen. Die Verleihung war nötig, da vor 1935 zwar das Wappenbild, nicht aber die Tingierung festgelegt worden war.