Liptingen - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 0761

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Haufendorf mit straßendorfartiger Erweiterung nach Osten. Neubauten randlich um den älteren Ortsteil.
Historische Namensformen:
  • Liupdahingum 0761
  • Liupdahingomarca 0761
Geschichte: 761 Liupdahingum und Liupdahingomarca, von Personenname. Altsiedelort. In karolingischer Zeit St. Galler, später Besitz der Klöster St. Blasien und Allerheiligen, seit Ende des Hochmittelalters Salemer Besitz in Liptingen. Örtliche Adelsfamilie von 1191 bis 1278 belegt. Das Niedergericht war zur Hälfte nellenburgisch und gelangte über die Herren von Hallwil und Baldegg 1465 an Österreich, die andere Hälfte gehörte Reichenau und kam 1553 durch Hans am Stad zu Randegg an Fürstenberg und 1554 an Österreich, das auch von Nellenburg die Hohe Obrigkeit besaß. 1799 Schlacht bei Liptingen, meist nach Stockach benannt (vgl. Landkreis Konstanz, Verwaltungsraum Stockach). 1805-1810 Württemberg, dann Baden, Bezirksamt/Landkreis Stockach, 1973 Landkreis Tuttlingen.

Ersterwähnung: 1275
Kirche und Schule: Kirche 1275 erstmals genannt. Bis 1500 mit Filialen Niederschwandorf und Volkertsweiler. Katholische Pfarrkirche St. Michael von 1583, heutiger Bau von 1724/26, barocker Hochaltar von Feuchtmayer. Evangelische zur Pfarrei Stockach.
Patrozinium: St. Michael
Ersterwähnung: 1583

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