Gailingen am Hochrhein
Gailingen mit katholischer Kirche St. Dionysius [Quelle: Gailingen am Hochrhein]
Kurgarten, Gailingen [Quelle: Gailingen am Hochrhein]
Rheinuferpark bei der Ritterhalde, Gailingen [Quelle: Gailingen am Hochrhein]
Jüdischer Friedhof, Gailingen [Quelle: Gailingen am Hochrhein]
Rheingrenze zwischen Gailingen und Diessenhofen [Quelle: Gailingen am Hochrhein]
Gailingen mit Rhein 1965 [Copyright: Landesmedienzentrum Baden-Württemberg; 1965] /
Zur Detailseite Luftbild: Film 27 Bildnr. 263, Bild 1 [Quelle: Landesarchiv BW] /
Zur Detailseite Luftbild: Film 78 Bildnr. 24, Bild 1 [Quelle: Landesarchiv BW] /
Zur Detailseite Glückwunschpostkarte mit einem Motiv der Gailinger Mühle von Karl Dreier an Hermann Hummel, 1 Postkarte, Bild 2 [Quelle: Generallandesarchiv Karlsruhe] /
Zur Detailseite Luftbild: Film 27 Bildnr. 261, Bild 1 [Quelle: Landesarchiv BW] /
Zur Detailseite Luftbild: Film 79 Bildnr. 493, Bild 1 [Quelle: Landesarchiv BW] /
Zur Detailseite Luftbild: Film 79 Bildnr. 486, Bild 1 [Quelle: Landesarchiv BW] /
Zur Detailseite Luftbild: Film 78 Bildnr. 21, Bild 1 [Quelle: Landesarchiv BW] /
Zur Detailseite Luftbild: Film 78 Bildnr. 23, Bild 1 [Quelle: Landesarchiv BW] /
Zur Detailseite In geteiltem Schild oben in Blau drei liegende vierendige goldene (gelbe) Hirschstangen übereinander, unten in Silber (Weiß) ein roter Löwenrumpf. /
Zur Detailseite Luftbild: Film 79 Bildnr. 336, Bild 1 [Quelle: Landesarchiv BW] /
Zur Detailseite Das ehemalige jüdische Schulhaus: heute Bürgerhaus Gailingen – Museum u. Zentrum für die jüdische Geschichte Gailingens u. der Region [Copyright: Landeszentrale für politische Bildung] /
Zur Detailseite Luftbild: Film 79 Bildnr. 490, Bild 1 [Quelle: Landesarchiv BW] /
Zur Detailseite Glückwunschpostkarte mit einem Motiv der Gailinger Mühle von Karl Dreier an Hermann Hummel, 1 Postkarte, Bild 1 [Quelle: Generallandesarchiv Karlsruhe] /
Zur Detailseite Luftbild: Film 79 Bildnr. 489, Bild 1 [Quelle: Landesarchiv BW] /
Zur Detailseite Luftbild: Film 79 Bildnr. 487, Bild 1 [Quelle: Landesarchiv BW] /
Zur Detailseite Luftbild: Film 79 Bildnr. 339, Bild 1 [Quelle: Landesarchiv BW] /
Zur Detailseite Luftbild: Film 79 Bildnr. 338, Bild 1 [Quelle: Landesarchiv BW] /
Zur Detailseite Luftbild: Film 78 Bildnr. 22, Bild 1 [Quelle: Landesarchiv BW] /
Zur Detailseite Gailingen 1969 [Copyright: Landesmedienzentrum Baden-Württemberg; 17.5.1969] /
Zur Detailseite Jüdisches Museum Gailingen [Copyright: Jüdisches Museum Gailingen] /
Zur Detailseite Previous Next Die Gemeinde Gailingen liegt im Südwesten des Landkreises Konstanz. Das Gemeindegebiet erstreckt sich vom Tafelberg des Rauhenbergs im Norden, der noch zur Südumrandung des Singener Beckens gehört, bis zum Hochrhein im Süden. Im Süden, Westen und Osten wird es von Schweizer Territorium begrenzt. Naturräumlich gehört das Gebiet noch zur übergeordneten Einheit des Hegau und bildet hier einen südlichen Ausläufer. Der höchste Punkt der Gemarkung liegt im Norden am Rauhenberg auf 621,28 m, der tiefste Punkt auf 386,28 m am Rheinufer. Auf dem Gemeindegebiet liegt das 52 ha große Naturschutzgebiet Gailinger Berg-Bölderen. Gailingen am Hochrhein kam 1806 an Baden und gehörte von 1807 bis 1809 zum Amt Blumenfeld. Danach wurde der Ort dem Bezirksamt Radolfzell zugewiesen und kam 1872 schließlich zum Bezirksamt Konstanz, aus dem 1939 der gleichnamige Landkreis hervorging. Gailingen ist seit 1977 staatlich anerkannter Erholungsort. Der aus zwei alten Ortskernen, dem Ober- und Unterdorf, hervorgegangene Pendlerwohnort hat sich seit 1945 recht positiv entwickelt. Bis zur Mitte der 1960er Jahre wurde südöstlich der alten Bebauung ein größeres Baugebiet besiedelt. In den ausgehenden 1960er Jahre konnte eine weitere Siedlungsfläche im Nordwesten erschlossen werden, die in den folgenden Dekaden um weitere größere Areale im Norden sowie später im Westen ergänzt wurde. Hier entstand ein kleines Gewerbegebiet. Im Ort sind mit den Kliniken Dr. Schmieder (1951) und dem Rehabilitationskrankenhaus des Jugendwerks Gailingen e.V. bedeutende medizinische Rehabilitationskliniken ansässig. Neben verschiedenen historischen Bauwerken wird Gailingen durch eine überdachte hölzerne Rheinbrücke (1816) mit dem gegenüberliegenden schweizerischen Ort Diessenhofen verbunden.
Teilort
Wohnplatz
mehr
Wüstung
Die südlich vom Hochrhein begrenzte, im Süden, Westen und Оsten an Schweizer Gebiet stoßende Gemarkung wird im Norden von dem im Sockel aus Oberer Süßwassermolasse aufgebauten, mit Deckenschottern der Mindeleiszeit bedeckten Tafelberg des Rauhenbergs eingenommen, der zur Südumrandung des Singener Beckens gehört. Ihm ist ein nach Süden zum Hochrheintal abfallendes würmeiszeitliches Grundmoränenhügelland mit zwei Terrassen der Riß- und Würmeiszeit vorgelagert. Haufendorf am Südfuß des Rauhenbergs. Geschlossenes Neubaugebiet am Hang oberhalb des Dorfes, wo auf dem Rauhenberg der Klinikkomplex des Neurologischen Krankenhauses Dr. Schmieder liegt. Ein kleines Neubaugebiet dehnt sich westlich des Dorfes zwischen der Büsinger und Dörflinger Straße aus. Ein dritter großflächiger Neubaubezirk, dem auch das Rehabilitationskrankenhaus des Jugendwerks Gailingen e.V. zuzurechnen ist, läßt den Ort nach Süden, zum Rhein hin, wachsen.
Wanderungsbewegung Gailingen am Hochrhein
Natürliche Bevölkerungsbewegung Gailingen am Hochrhein
Bevölkerungsdichte Gailingen am Hochrhein
Altersstruktur Gailingen am Hochrhein
Bundestagswahlen (ab 1972) Gailingen am Hochrhein
Europawahlen Gailingen am Hochrhein
Landtagswahlen (ab 1972) Gailingen am Hochrhein
Schüler nach Schularten Gailingen am Hochrhein
Übergänge an weiterführende Schulen Gailingen am Hochrhein
Beschäftigte nach Wirtschaftsbereichen (aktuell) Gailingen am Hochrhein
Aus- und Einpendler Gailingen am Hochrhein
Bestand an Kfz Gailingen am Hochrhein
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Beschreibung Wappen
Erst in den dreißiger Jahren des 19. Jahrhunderts beschaffte die Gemeinde ein Siegel, das außer der Inschrift BÜRGERMEISTERAMT GAILINGEN als allgemeinen Schmuck Getreideähren, Eichenzweige und Weinreben zeigte. Der 1901 vom Generallandesarchiv eingebrachte Wappenvorschlag, der in etwa dem heutigen Wappen entsprach, wurde vom Gemeinderat abgelehnt, statt dessen setzte die Gemeinde das Wappen der fränkischen Familie von Gailingen (von Silber über Schwarz geteilt), die mit der Gemeinde am Hochrhein nichts zu tun hat, ins Siegel. 1939 entschied man sich für das jetzige Wappen. Es erinnert mit den Hirschstangen daran, dass die hohe Gerichtsbarkeit einst von der Landgrafschaft Nellenburg ausgeübt wurde. Der Löwenrumpf stammt aus dem Wappen der Herren von Randegg, die vor 1518 die niedere Gerichtsbarkeit innehatten. Am 26. Januar 1961 wurden dieses Wappen und die Flagge vom Innenministerium offiziell verliehen.