Möggingen - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 0860

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Dicht bebautes Haufendorf auf dem westlichen Bodanrück und westlichen des Mindelsees. Im Süden der alten Bebauung ausgedehntes Neubaugebiet.
Historische Namensformen:
  • Mechinga 0860
Geschichte: 860 Mechinga, von Personenname Macho oder Mechi. Vermutlich merowingerzeitliche Siedlung. Früher Grundbesitz des Klosters St. Gallen aus Fiskalbesitz und Besitz des Konstanzer Bischofs. Örtlicher Niederadel ist von 1242 bis ins 15. Jahrhundert belegt. Eine Burg als Sitz der Ortsherrschaft erscheint 1363 als St. Galler Lehen. Das Niedergericht war seit spätestens 14. Jahrhundert in Händen der Herren von Bodman, wohl als Lehen von St. Gallen. 1515 an Familie von Homburg verkauft, Rückkauf 1551, bis 1806 bei von Bodman. Steuer bei der Ritterschaft, Hochgericht bei der Landgrafschaft Nellenburg. Anfall an Baden 1806, seit 1807 gehört Möggingen zum Amt, Bezirksamt bzw. Landkreis Konstanz. 1924 Dürrenhof eingemeindet.

Ersterwähnung: 1275
Kirche und Schule: Pfarrei 1275 genannt, Patronat bei der Ortsherrschaft. Pfarrkirche St. Gallus 1749 erbaut, Saalkirche mit eingezogenem Chor, Inneres neuromanische, Epitaphien der Familie von Bodman. Südturm von 1839. Gruftkapelle hinter der Kirche 1916/19 erbaut. Tertiarierinnenkloster bei St. Antoni (1688) zu 1278 genannt, bestand bis 1792. Gebäude 1803-1834 Sitz der Ortsherrschaft, dann Brauerei, 1879 abgebrannt. Evangelische zur Pfarrei Böhringen.
Patrozinium: St. Gallus
Ersterwähnung: 1749

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