Schloss Bürgeln - Wohnplatz
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Typauswahl: | Ortsteil – Historisches Ortslexikon |
Typ: | Wohnplatz |
Liegt auf Gemarkung: | Obereggenen |
Ersterwähnung: | 1126 |
Ortsgeschichte
Historische Namensformen: |
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Geschichte: | 1126 cella Burgilun, 1130 mons Burgelun. Der Ortsname bezieht sich offenbar auf eine frühgeschichtliche Befestigung der Anhöhe. Zu Bürgeln gehörte eine Pfarrkirche und umfangreicher Allodialbesitz der Herren von Kaltenbach. Dies alles wurde Anfang des 12. Jahrhunderts an das Kloster St. Blasien gegeben, das hier eine Mönchszelle errichtete und bald darauf eine Propstei gründete. 1136 wurde die neue Klosterkirche St. Johannes dem Täufer und Johannes dem Evangelisten geweiht. Die Kirche in Kaltenbach (Gemeinde Malsburg-Marzell) kam 1155, die in Marzeil 1379 unter die Propstei Bürgeln. Durch Vertrag von 1345 unterstand Bürgeln der Schutzherrschaft der Markgrafen von Hachberg-Sausenberg. Nach der Reformation durch die Markgrafen von Baden blieb der Propstei nur noch die Verwaltung des Klosterbesitzes, der 1806 samt den Klostergebäuden an den Staat fiel. Diese waren 1267 abgebrannt und im Bauernkrieg 1525 beschädigt und geplündert worden; 1593/94 Neubau. Das jetzige Schloß samt Rokokokapelle ist 1762/64 erbaut. Nach der Säkularisation verkauft, kam es an wechselnde Besitzer, das zum Teil wertvolle Inventar wurde verschleudert. Seit 1923 wiederhergestellt und ausgestattet. Nach dem 2. Weltkrieg Erholungsheim der Lioba-Schwestern. |
Burgen und Schlösser
Name: | Schloß |
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Datum der Ersterwähnung: | 1126 |